Mit zwei Niederlagen gegen Ligarivalen und einer ganzen Reihe von Erkenntnissen für den weiteren Verlauf der Vorbereitung beendeten Niklas Meesmann (Archivfoto) und die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket ihr Testspiel-Wochenende. Gegen die Hamm Stars musste man sich am Samstag in eigener Halle knapp mit 78.81 geschlagen geben; bei den ETB Essen Miners wurde es sonntags beim 66:87 schon deutlicher. Insgesamt zeigte sich Coach Dhnesch Kubendrarajah aber zufrieden mit dem Doppelauftritt.

Gegen Hamm ließ der Coach wie schon in der Vorwoche beim 80:82 gegen den ambitionierten Zweitregionalligisten Lippe Baskets Werne auch seine Youngster reichlich Erfahrung sammeln. „Es haben alle viel gespielt und alle konnten auch etwas beitragen“, stellte Kubendrarajah fest. „Es sieht so aus, dass wir diesmal in der Saison deutlich tiefer und gleichmäßiger rotieren können als in der letzten, wo zum Teil mehrere Spieler über 30 Minuten gehen mussten.“ Letztendlich reichte es gegen die körperlich etwas stärkeren Hamm Stars zwar nicht zum Sieg, aber man konnte das Match bereits über weite Strecken auf Augenhöhe gestalten.

Etwas anders sah es da schon beim hochgehandelten Vizemeister der Vorsaison aus. Im Essener Helmholtz-Gymnasium geriet Citybasket von Beginn an ins Hintertreffen, was zu einem großen Teil daran lag, dass man den agilen gegnerischen Center Selimovic nicht in den Griff bekam. „Hier hatten wir nicht wirklich jemanden, der dagegenhalten konnte“, musste der Trainer feststellen. „Nur wenn Selimovic draußen war, war das Spiel halbwegs offen.“ Doch auf der großen Position wartet Citybasket ja noch auf Verstärkung, die möglicherweise schon im anstehenden Vest Cup erstmals in Erscheinung treten kann. Dann ist auch das Recklinghäuser Team auch in der Blockverteidigung schon wieder etwas eingespielter, als dies noch am Sonntag der Fann war.

Gegner am Samstag um 19:00 Uhr in der Vestischen Arena ist der BSV Wulfen.