Es geht wieder los: Am kommenden Samstag  bekommen es Rumen Vasilev (großes Foto) und die neuformierten Erstregionalliga-Herren von Citybasket zum Saisonauftakt mit der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn zu tun. Sprungball ist um 19:00 Uhr in der Vestischen Arena.

Nicht mehr dabei sein wird dann Taliik Ross (kleines Foto). Trainer und Vorstand waren sich darüber einig, die Zusammenarbeit mit dem Center-Neuzugang nicht über  die kurze gemeinsame Vorbereitung hinaus fortzusetzen. „Er hätte uns in Bestform sicherlich helfen können“, glaubt Coach Dhnesch Kubendrarajah, „aber die Trainings und Testspiele haben gezeigt, dass er leider nicht richtig fit war.“ Daher entschlossen sich die Citybasket-Verantwortlichen, die Zusammenarbeit in der Probezeit zu beenden und nach einer alternativen Verstärkung Ausschau zu halten, die kurzfristig zum Team stoßen soll. Taliik Ross wünscht der Verein alles Gute für seine basketballerische und persönliche Zukunft.

Gegen Bonn werden die Recklinghäuser folgerichtig keinen reinen Brettspieler aufbieten können, sind aber dennoch tief besetzt und hochmotiviert. Lediglich Djibryl Sadio muss mit Knieproblemen passen, ansonsten sind alle Neuzugängen und der bekannte Stamm mit von der Partie. „Wir haben in den letzten Wochen noch einmal gut im Training gearbeitet“, gibt sich der Trainer zuversichtlich, „auch wenn wir noch nicht ganz bei 100 Prozent sind. Aber das trifft wohl auf fast alle Teams vor dem ersten Saisonspiel zu.“

Im Falle der Telekom Baskets kommt hinzu, dass sie zu diesem frühen Zeitpunkt personell schwer einzuschätzen sind. „Vermutlich werden sie wie in den letzten Jahren mit zwei Imports und einer ansonsten jungen Mannschaft spielen“, lautet Kubendrarajahs Prognose. „Allerdings wurde über genaue Personalien noch nichts verlautbart. Da müssen wir schauen, was auf uns zukommt und uns im Spiel darauf einstellen.“ Da aber mit Marko Zarkovic der Coach der letzten Saison weiterhin auf der Bonner Bank zu finden ist, rechnet der Coach mit einer ähnlichen Spielanlage der rheinischen Talentschmiede.

Team und Trainer fiebern bereits dem Saisonstart entgegen und freuen sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen, wenn es gilt, die ersten Punkte der neuen Spielzeit unter Dach und Fach zu bringen. Am Ende der regulären Spielzeit sollen genügend Zähler auf der Habenseite des Citybasket-Kontos zu finden sein, um einen Playoff-Platz zu erreichen.