Wie schon in der Vorwoche bei der Overtiime-Niederlage in Salzkotten sehen sich Marco Buljevic (Foto) und die Erstregionalliga-Herren auch im anstehenden Heimspiel mit Personalproblemen konfrontiert. Zu Gast ist mit der BBA Hagen ein Team, das seine zwei bisherigen Auftritte siegreich gestalten konnte. Sprungball ist um 19:00 Uhr in der Vestischen Arena.

„Hagen gehört zu den Spitzenteams der Liga“, zollt Citybasket-Coach Dhnesch Kubendrarajah dem Kontrahenten Respekt. „Sie haben mit Shawn Scott von der BG Olpe / Siegen eine überragenden Scorer verpflichtet, der 26 Punkte im Schnitt macht. Dazu kommt noch der Holländer Quincy
Tjon Affo und Finn-Luca Philipp, die auch beide für 20 Punkte gut sind.“  In der eher jungen Mannschaft von Coach Tome Zdravevski sind jedoch auch einige Routiniers wie etwas Michael Agyapong vertreten, die dem Ganzen die nötige Stabilität verleihen.

Für die Gastgeber wird es gegen diese schnelle Mannschaft in erster Linie darauf ankommen, Topscorer Scott den Weg zum Korb zu verbauen. „Im Fastbreak ist er kaum zu stoppen“, weiß Kubendrarajah noch aus drei Begegnungen der Vorsaison, „Deshalb kommt es für uns darauf an, vorn die Ballverluste auf ein Minimum zu reduzieren und gute Würfe zu finden, um ihm hierdurch schon einige Möglichkeiten wegzunehmen.“ Defensiv muss sich Citybasket auf wechselnde Verteidigungsvarianten einstellen, denn die Basketball-Akademie variiert gern mal zwischen Mann- und Zonendefensive und hat auch die Presse im Repertoire.

Das größte Kopfzerbrechen macht dem Trainer jedoch die eigene Personalsituation. Denn neben dem weiterhin verletzt pausierenden Djibryl Sadio sowie  Jamie Töps, der in Salzkotten umknickte, verletzte sich auch Rumen Vasilev im Training und fällt ebenfalls aus. Aus jeweils privaten Gründen fehlt darüber hinaus Magnus Langkau und steht ein Fragezeichen hinter Maurice Penda, wobei zumindest bei Letzterem die Hoffnung besteht, dass er zum Einsatz kommen kann. Auch Lennard Kaprolat stößt gegen Hagen wieder zum Team und wird den Spielaufbau übernehmen.

So sehen sich die Gastgeber beim zweiten Heimspiel der Saison einer echten Herausforderung gegenüber, sind aber gewillt, diese anzunehmen: „Es wird natürlich unter diesen Umständen nicht leicht“, räumt der Trainer ein, „aber wir werden uns etwas überlegen, wie wir trotzden erfolgreich sein können.“