Das ist mal ein echtes Highlight im Leben der jungen Regionalliga-Basketballerinnen von Citybasket: In der 2. Runde des DBBL-Pokals treffen Lucie Keune (Foto) und Ihre Mitspielerinnen auf den Erstligisten GISA Lions MBC aus Halle an der Saale. Sprungball ist am Samstag um 17 Uhr in der Vestischen Arena.

„Eigentlich hatten wir uns das etwas anders vorgestellt“, erinnert sich Coach Tobias Beck an die Zusage auf die Anfrage des Ligabüros, ob man als Regionalliga-Dritter am bundesweiten Pokalwettbewerb teilnenhmen wolle. „Wir dachten, wir treffen in der ersten Runde auf einen Zweitligisten und damit ist die Sache erledigt – und haben zugesagt.“ Dann kam es jedoch etwas anders: Citybasket erhielt in der ersten Runde ein Freilos und in der zweiten den genannten Kracher.

„Die Mädels freuen sich auf das Spiel“, ist der Übungsleiter jedoch guter Dinge, „es wird wahrscheinlich eine etwas einseitige Angelegenheit werden, aber wann hat man als 16- oder 17-Jährige schon mal die Gelegenheit, gegen ein Team auf diesem Niveau zu spielen.“ Nach Becks Informationen hat sich der MBC für die gerade begonnene Saison gezielt verstärkt und geht durchaus ambitioniert ins Geschehen. In den eigenen Reihen zeichneten sich unter der Woche leichte Personalprobleme ab, da einige Spielerinnen krankheitsbedingt fehlten. Doch bis zum Samstag hofft Beck wieder auf einen vollen Kader, eventuell auch mit Unterstützung aus dem Oberliga-Team.

„Es ist unser erstes offizielles Heimspiel“, schmunzelt der Trainer, nachdem seine Schützlinge bislang zweimal im der Liga und einmal im Pokal in des Gegners Halle antreten mussten – und hofft bei dieser anspruchsvollen Aufgabe auf Support von der Tribüne. „Für uns wird es in erster Linie darauf ankommen, möglichst gut dagegenzuhalten, mit dem Druck umzugehen und viel zu lernen.“