In derAußenseiterrolle finden sich Maurice Penda (Foto) und die Erstregionalliga-Herren von Citybasket am kommenden Samstag beim Aufstiegsaspiranten ETB Miners Essen wieder. Allerdings können sie voraussichtlich mit voller Besetzung in diese Partie gehen und wollen den Gstgebern das Leben schwermachen. Sprungball ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle am Hallo.
Die Miners befinden sich gerade auf der Suche nach einem Ersatz für ihren Center Bilal Atli, der aus familiären Gründen in die syrische Heimat gereist ist. Möglich, dass der Neue bereits gegen Citybasket erstmals zum Einsatz kommt. „Einen Namen wissen wir noch nicht“, so Trainer Dhnesch Kubendrarajah, „aber Essen ist auch so auf der Centerposition sehr stark besetzt.“ Denn mit Dzemal Selimovic hatten die Recklinghäuser bereits im Testspiel vor der Saison Probleme unter dem Korb. „Hier müssen wir ein Gleichgewicht finden, wie wir ihn effektic verteidigen, aber gleichzeitig die gefährlichen Schützen im Blick behalten“, verdeutlicht der Coach die defensive Problemstellung. Denn mit dem Ex-Wulfener Bryant Allen, dem Ex-Bonner Justin Andrew und ihrem Routinier Nikita Khartchenkov verfügen die Miners gleich über mehrere Waffen von Außen.
„Für uns wird es darauf ankommen, die einfachen Fehler in der Offensive und der Defensive abzustellen und dabei schnell und mutig zu spielen“, umreißt Kubendrarajah den Fahrplan für sein Team. „Wichtig wird sein, permanent Druck in der Verteidigung auszuüben, um die Schützen im Spielverlauf müde zu machen.“ Dazu kann der Coach personell voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen: Henning Gustrau ist zwar noch nicht schmerzfrei nach einem Pferdekuss, dürfte aber am Samstag wieder mitwirken können. Auch Rumen Vasilev sah im Training bereits wieder gut aus und konnte auch hohes Tempo gehen.
Wie man gegen die Miners erfolgreich ist, machte vor wenigen Wochen Nachbar Herten vor, der dem Aufstiegsaspiranten nach langem Rückstand am Ende noch die Punkte abknöpfte. Die beste und effektivste Möglichkeit, einen Favoriten zu ärgern!
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