Es hatte alles so gut begonnen. Doch nach dem Seitenwechsel büßten Clara Bielefeld (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket ihre vielversprechende Führung aus der ersten Halbzeit ein, nachdem die DJK Frankenberg auf Zonenverteidigung umgestellt hatte. Am Ende unterlagen sie knapp mit 50:56 (15:15, 13:8, 9:19, 13:14).
Gute Nachrichten hatte Coach Tobias Beck bereits vor der Partie entgegennehmen dürfen: Neben Sophia Müller stand auch Clara Bielefeld für diese Partie zur Verfügung und Jocelyn Makon Makon hatte ihre Krankheit überwunden, so dass der Trainer auf einen kompletten Zwölfer-Kader zurückgreifen konnte. Dieser kam auch sehr gut ins Spiel, ließ sich von der aggressiven Frankenberger Verteidigung nicht beeindrucken und leistete sich so gut wie keine Ballverluste.
„Das sah schon ganz anders aus als zuletzt in Hürth“, freute sich Beck über die Fortschritte. So schafften es die Hausherrinnen, nach einem ausgeglichenen ersten Viertel auf der Basis starker Verteidigungsarbeit eine 28:23-Führung zur Pause herauszuspielen. Alles schien in die richtige Richtung zu laufen – in Richtung zweiter Saisonsieg.
Dann aber kamen die Aachenerinnen mit einer Zonenverteidigung aus der Kabine – und Citybasket geriet in Schwierigkeiten. „Wir haben dagegen leider von außen kaum etwas getroffen“, musste der Trainer im dritten Viertel feststellen. Lediglich fünf Dreipunktwürfe gelangen seinen Schützlingen im gesamten Spiel, davon drei gegen die Ball-Raum-Verteidigung. „Sie haben sehr kompakt gestanden, so dass es wenig Möglichkeiten gab, in Korbnähe zu scoren“, analysiert Beck, „da wären ein paar Dreier schon wichtig gewesen.“
Mit 9:19 gaben die Juniorinnen den dritten Abschnitt ab – und Frankenberg blieb auch während der letzten zehn Minuten bei seiner Defensiv-Strategie. So schaffte es Citybasket nicht mehr, die Führung wieder an sich zu bringen und musste sich am Ende knapp mit sechs Zählern Differenz geschlagen geben. „Das tat schon weh“, räumte der Übungsleiter den Frust über die Heimniederlage gegen einen schlagbaren Kontrahenten ein. Positiv hob er abermals die verbesserte Freiwurfquote hervor, die über das gesamte Team bei 75 Prozent lag.
Citybasket: Steger, Keune 15/2, Batur 8/1, Köller 10/1, Fedina, Bielefeld 3, Müller 2, Schneeweis 8, Makon Makon 4, Reinike, Schulze-Kalthoff, Teutenberg
Nächstes Spiel: UBC Münster – Citybasket (Samstag, 18:00 Uhr, Pascal-Gymnasium)
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