Außer Reichweite für Lucie Keune (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket befand sich Spitzenreiter UBC Münster. Zahlreiche Ballverluste führten zu einer deutlichen 54:90-Niederlage (Vierel 15:29, 11:26, 14:11, 14:24).
Die Gastgeberinnen präsentierten sich erwartet variabel in der Verteidigung und hatten sowohl die Presse als auch die Zone im Repertoire. Gegen den permanenten Druck leistete sich Citybasket zu viele Turnover. Allerdings nicht beim Ballvortrag, obwohl Lucie Keune in Abwesenheit von Lana Schlegel und Clara Bielefeld die einzige Spielgestalterin im Team war, sondern in der Regel erst später auf den Passwegen. So setzte sich die körperlich überlegene Heimfünf bereits zur Pause vorentscheidend mit 55:26 ab.
„In der Kabine haben wir uns dann vorgenommen, zumindest die beiden nächsten Viertel noch zu gewinnen“, appellierte Coach Tobias Beck an die Kämpferqualitäten seiner Mannschaft. Er sollte nicht enttäuscht werden, denn die Recklinghäuserinnen kamen fokussiert auf den Court zurück und sicherten sich tatsächlich den dritten Durchgang. „Danach haben wir dann noch einmal stärker rotiert; auch im Hinblick auf das wichtige WNBL-Spiel am Sonntag“, so Beck, „da hat es dann im letzten Viertel nicht mehr gereicht.“
Trotz der klaren Auswärtsniederlage konnten Team und Trainer dem Trip nach Münster auch noch einen weiteren positiven Aspekt abgewinnen: Mit Toni Köller kristallisierte sich bereits die vierte Top-Scorerin der laufenden Saison heraus, was für die Ausgeglichenheit der Mannschaft spricht. Auf diese wartet nun nach der einwöchigen Spielpause mit den Rheinstars Köln ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt.
Citybasket: Steger, Keune 10, Batur 6, Köller 16, Fedina 6, Schneeweis 8, Makon Makon 9, Reinike,, Butzert 7
Nächstes Spiel: Citybasket – Rheinstars Köln (2. Dezember, 16:30 Uhr, Vestische Arena)
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