Es winkt der Sprung heraus aus den Abstiegsrängen. Können Lucie Keune (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket den Tabellennachbarn Rheinstars Köln am Samstag bezwingen, tauschen die beiden Kontrahenten die Plätze. Sprungball ist um 16:30 Uhr in der Vestischen Arena.

Drei Punkte aus zwei Siegen stehen für die Rheinstars aktuell zu Buche, was darauf zurückzuführen ist, dass die Kölnerinnen ein eigentlich gewonnenes Spiel aufgrund eines Formfehlers umgewertet bekamen und statt mit zwei Pluspunkten mit einem Minuspunkt belegt wurden. Auf dem Feld haben die Gäste also sogar dreimal gewonnen, aber das ist für die weitere Berechnung unerheblich. Denn schaffen die Citybasket-Youngster ihren zweiten Heimsieg, ziehen sie damit am Gegner vorbei und belegen fortan Platz zehn.

Allerdings wird das eine anspruchsvolle Aufgabe, denn Citybasket traf bereits im Pokalwettbewerb auf die Rheinstars – allerdings auswärts. Dort unterlag man unter der Woche in der Fünffach-Sportanlage relativ klar, was Coach Tobias Beck aber nicht zu hoch bewerten will: „In der Zwischenzeit haben wir weitere Fortschritte gemacht und wollen natürlich unseren Heimvorteil nutzen.“ Als wichtigsten Aspekt der eigenen Verteidigungsarbeit hat der Trainer dabei das Rebounding gegen den körperlich überlegenen und  wesentlich erfahreneren Gast ausgemacht: „Wir müssen aggressiv verteidigen und gut ausboxen.“

Personell gibt es noch das eine oder andere Fragezeichen; allerdings wird mit ziemlicher Sicherheit Jocelyn Makon Makon nicht mitwirken können, da sie unter der Woche aufgrund von Knieproblemen mit dem Training aussetzen musste. Ansonsten hofft Beck, auf seinen gesamte Kader zurückgreifen zu können, um wie gewohnt das Spiel schnellzumachen. Kann die Heimfünf ihren Fahrplan durchsetzen, bestehen gute Aussichten auf den zweiten Saisonerfolg.