Das hatten sie sich etwas anders vorgestellt: Nach dem deutlichen Heimerfolg über Bielefeld waren Tetiana Tkachenko (Foto) und die Metropol Ladies mit einiger Zuversicht zur Eintracht Braunschweig gefahren, wurden aber mit 45:75 (8:26, 14:14, 16:11, 7:24) kalt erwischt.
Und zwar schon vom Sprungball an. Braunschweigs Engländerin Harriet Swindells (38) traf aus allen Lagen und riss ihre Teamkolleginnen mit, während die Metropol Ladies zu verhalten agierten. „Wir waren nicht aggressiv genug“, stellte Co-Trainer Dhnesch Kubendrarajah fest, „und Braunschweig hatte an diesem Tag auch eine wesentlich höhere Trefferquote als sonst.“ Diese beiden Komponenten führten dazu, dass sich die Gäste schon nach dem ersten Viertel mit einem fast vorentscheidenden Rückstand konfrontiert sahen.
Sie kamen aber im zweiten und dritten Durchgang besser ins Spiel, hielten dies zunächst konstant und konnten dann Ende des dritten Viertels den Rückstand auf 13 Zähler verringern. Doch der Endspurt kam dann wieder von der Eintracht, die in den letzten zehn Minuten mit einem 24:7-Run alles klarmachte. Zu mager war einfach die Ausbeute in der Offensive, wo lediglich Leonie Schiermeyer und Khrystyna Kulesha auf zweistellige Werte kamen.
Das Kooperationsteam verpasste damit die Gelegenheit, sich etwas weiter nach oben zu orientieren und bleibt mit zwei Siegen punktgleich mit der TG Neuss am Tabellenende der zweiten Liga Nord. Umso wichtiger wird am kommenden Samstag das Aufeinandertreffen mit den Talents Bonn/Rhöndorf, einem weiteren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Metropol Ladies: Marquardt 1, Kaprolat 3, Halilbasic 3, Kulesha 11, Munoz, Tkachenko 4, Reich, Bielefeld 4, Trzeciak 4, Schiermeyer 12, Keune 5
Nächstes Spiel: Metropol Ladies – Talents Bonn/Rhöndorf (Sa., 18:00 Uhr, H2K-Arena)
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