Nominell geht es zu einem Tabellennachbarn. Doch durch die Kooperation mit dem Leverkusener Erstligateam könnte am Samstag (15:00 Uhr, Werner-Heisenberg-Gymnasium) ein kompaktes Ensemble auf die Regionalliga-Damen von Citybasket warten. Mit einer Leistung wie zuletzt gegen Köln sind diese allerdings keineswegs chancenlos.

„Man kann nie genau sagen, mit welchem Kader Opladen jeweils aufläuft“, hat Citybasket-Coach Tobias Beck beobachtet. „Tendenziell sind sie aber zuhause stärker als auswärts, weil öfter mal personelle Unterstützung von den Wings Leverkusen aus der ersten Liga kommt.“ Da diese an diesem Wochenende erst sonntags spielen, könnte das durchaus der Fall sein, so dass sich die Youngster auf einen starken Kontrahenten einstellen müssen.

Dieser hat indes bislang auch erst drei Siege gesammelt – also genau einen mehr als die Recklinghäuserinnen, die allerdings ab sofort nicht mehr auf die Verstärkung von Jugend-Nationalspielerin Clara Bielefeld setzen können. Diese rückte in den Erstliga-Kader des Herner TC nach und ist damit zwar weiterhin für die Metropol Ladies in der zweiten Bundesliga, nicht länger aber für das Regionalliga-Team spielberechtigt.

Dieses muss außerdem auch auf Centerin Joceyln Makon Makon verzichten, während der Einsatz von Michelle Teutenberg noch fraglich ist. „Ich bin aber zuversichtlich, dass wir ansonsten aus dem Vollen schöpfen können“, blickt Beck voraus. „Wir wollen versuchen, das Spiel bis zum Ende hin eng zu gestalten, so dass wir im vierten Viertel noch alle Möglichkeiten haben.“

Rebounds und die Minimierung von Ballverlusten sind dabei die bisherigen Kernthemen der Saison. Kann das junge Team in diesen Kategorien auf Augenhöhe mithalten, ist etwas drin. Denn: „Wir sind offensiv nicht so leicht auszurechnen, da wir mehrere Spielerinnen haben, die zweistellig punkten können.“ Doch ist dem Trainer auch klar: „Wir müssen schon ein richtig gutes Spiel machen, um eine Chance auf den Sieg zu haben.“