Den elften und letzten Tabellenplatz der zweiten Bundesliga Nord belegen Adna Halilbasic (Foto) und die Metropol Ladies nach der Niederlage in Braunschweig. Dies soll sich am Samstag ändern – und zwar mit einem Heimsieg gegen die Talents Bonn/Rhöndorf. Sprungball ist um 18:00 Uhr in der H2K-Arena in Herne.

Nur ein Sieg trennt die beiden Kontrahenten – die Metropol Ladies haben zweimal gewonnen, die Talents dreimal, und auf beiden Seiten waren es ausschließlich Heimsiege. So am letzten Wochenende, als die Rheinländerinnenden den Tabellenzweiten BBC Osnabrück nach hartem Kampf besiegten, während das Ruhrgebiets-Team in Braunschweig unerwartet deutlich unter die Räder kam.

„Der Kader von Bonn/Rhöndorf ist schwer planbar“, erklärt Co-Trainer Dhnesch Kubendrarajah, der das Team zusammen mit Headcoach Nemanja Lambergar auf die wichtige Begegnunge vorbereitet hat. „Durch deren Kooperation mit den Wings Leverkusen in der ersten Liga weiß man nie sicher, wer am jeweiligen Spieltag dort auflaufen wird.“ Allerdings haben auch die Gastgeberinnen durch ihre Anbindung an das Herner Erstligateam gewisse Möglichkeiten in Reserve, so dass hinter der letztendlichen Aufstellung für Samstag noch das eine oder andere Fragezeichen steht.

Eventuell treffen die Recklinghäuser Akteurinnen im Kooperationsteam auf eine langjährige Weggefährtin: Centerin Amelie Kröner läuft sowohl für den Zweitligisten Bonn/Rhöndorf als auch das Erstligateam in Leverkusen auf und es ist durchaus möglich, dass sie in Herne im Kader steht. Lambergar steht voraussichtlich der Stammkader fast komplett zur Verfügung; lediglich hinter Sophia Müller steht verletzungsbedingt ein Fragezeichen.

Wichtig ist für die Heimfünf, an die starke Leistung von vor zwei Wochen gegen Bielefeld anzuknüpfen, um erfolgreich vom Feld zu gehen und die rote Laterne schnellstens weiterzureichen. Plaatz elf soll nur eine Durchgangsstation bleiben.