Das war knapp: Mit einem Punkt Vorsprung in der Endabrechnung von Hin- und Rückspiel zogen die Metropol Ladies gegen die Rhein Main Baskets ins Playoff-Viertelfinale ein. Dem souveränen 75:62-Erfolg in der Vestischen Arena folgte eine 51:63-Niederlage in Frankfurt, was in einem 126:125-Gesamtresultat mündete.

Hinspiel: Metropol Ladies – Rhein Main Baskets 75:62 (18:26, 16:8, 21:8, 20:20)

Zunächst erwischten die Gäste den besseren Start ins Spiel und erzielten im ersten Viertel eine 18:26 Führung. Im zweiten Viertel legte sich dann bei den Metropol Ladies die Nervosität und es konnte, durch einen 16:8 Viertelsieg, mit einem ausgeglichenen Punktestand von 34:34 in die Halbzeitpause gegangen werden. Hierbei ragte bis zu diesem Zeitpunkt die US- Amerikanerin Jaley Stiles Coplin mit einer effektiven Drei- Punkte- Wurfquote hervor.
Im dritten Viertel aber lief dann die junge Nachwuchsspielerin Adna Halilbasic zu Höchstform auf und verwandelte innerhalb von wenigen Minuten fünf Drei- Punkte- Würfe (!) erfolgreich. Die Halle stand nun Kopf und Begeisterung für diese super Leistung kam auf. Adna hatte zur richtigen Zeit, die richtigen Entscheidungen getroffen. Sie hat das Team damit entscheidend vorangebracht und die Zuschauer mitgerissen.
Insgesamt konnte das Viertel mit 21:8 souverän für die Metropol Ladies gesichert werden.

Für die Metropol Ladies spielten:

Jaley Stiles Coplin (19 P.), Adna Halilbasic (17), Tetiana Tkachenko (15), Clara Bielefeld (10), Lucie Keune (5), Khrystyna Kulesha (4), Lilly Kaprolat (3), Melina Reich (2) und Fatima Bentahar

Für die Rhein-Main Baskets spielten:

Monika Crnjac (22 P.), Mailinen Rolf (15), Monika Wotzlaw (13), Jule Seegräber (5), Akousa Ahmed (4), Jasmin Weyell (3), Anna Mihaleszko, Imena Aruna

 

Rückpiel: Rhein Main Baskets – Metropol Ladies 63:51 (

Für die Metropol Ladies war es das erwartete schwere Rückspiel. Von Anfang an gingen die Gastgeberinnen in Führung, konnten sich aber bis zur Halbzeit nur mit 7 Punkten absetzen. Nach der Halbzeit allerdings bauten die Rhein-Main Baskets ihre Führung auf 11 Punkte aus. Beide Teams kämpften um jeden Ball und gaben keinen Zentimeter nach.

Im entscheidenden vierten Viertel schafften es die Gastgeberinnen sich nach einer Minute Spielzeit weiter abzusetzen und den Vorsprung der Metropol Ladies vom Hinspiel beim Spielstand von 50:37 auszugleichen. Die Rhein-Main Baskets witterten ihre Chance und setzten sich in der nachfolgenden Zeit mit 19 Punkten zum 60:41 ab.
Nur noch fünf Minuten Spielzeit. Und zunächst sah es so aus, als ob die Mädels aus dem Ruhrgebiet ausscheiden würden.
Aber aufgeben war keine Option. Sie wehrten sich und kamen ins Spiel zurück. Durch Punkte von Jayley Stiles Coplin, Khrystyna Kulesha und Clara Bielefeld kämpften sie sich wieder zum Endstand von 63:51 heran.

Da die Punkte aus dem Hin- und Rückspiel zusammengezogen werden (Metropol Ladies 126, Rhein-Main Baskets 125 Punkte), ziehen die Metropol Ladies mit einem Punkt mehr in das Viertelfinale ein.

Gegner im Viertelfinale ist der TSV 1880 Wasserburg.
Wasserburg ist vielen Basketballbegeisterten noch aus seiner Erstligazeit, sowohl als Pokalsieger als auch als elfmaliger Deutscher Meister bekannt.

Für die Metropol Ladies spielten:

Clara Bielefeld (16 P.| 22 Reb.), Jaley Stiles Coplin (12), Khrystyna Kulesha (12), Tetiana Tkachenko (6), Lilly Kaprolat (3), Adna Halilbasic (2), Melina Reich, Fatima Bentahar.

Für die Rhein-Main Baskets spielten:

Jule Seegräber (16 P.), Monika Crnjac (14), Jasmin Weyell (11), Mailien Rolf (8), Monika Wotzlaw (7), Akousa Ahmed (5), Anna Mihaleszko (2), Juli Clausen, Antonia Schütze, Imena Aruma