Zu einem richtungweisenden Kellerduell treten Sofiia Fedina (Foto) und Citybaskets Regionalliga-Damen am Samstag an. Sie stehen beim Schlusslicht Rheinstars Köln unter Zugzwang, einen wichtigen Pflock für den Klassenerhalt einzuschlagen. Sprungball ist um 16:00 Uhr auf dem Campus Köln 1.

Personell sieht es vor dieser Auswärtspartie nicht ganz so rosig aus im Kader von Trainer Tobias Beck, der auf nicht weniger als sechs Akteurinnen verzichten muss. Leonie Schiermeyer, Maite Batur, Toni Köller, Jocelyn Makon Makon, Lana Schlegel und Rosa Butzert stehen allesamt nicht zur Verfügung; dafür verstärken erneut Maike Brosenius und Charlene Adam aus dem Oberliga-Team die Mannschaft.

„Im Pokal haben wir in Köln damals verloren, das Liga-Heimspiel zuhause aber gewonnen“, erinnert sich Beck an die beiden bisherigen Aufeinandertreffen mit den Rheinstars. „Dabei haben wir beim Heimsieg einen wirklich guten Tag erwischt und eine starke Leistung gezeigt.“ Der Coach warnt davor, den Tabellenletzten zu unterschätzen: „Sie hatten auch durchaus knappe Spiele und stehen nicht zuletzt wegen ihrer Sternchen-Wertung und des Spielverlustes gegen Dortmund ganz unten. Dieses Spiel hatten sie auf dem Feld eigentlich gewonnen.“

Gegen die aus seiner Sicht zu erwartenden Zonenverteidigung sieht sich Beck allerdings durch die starken Außenschützen gut gewappnet. „Wir müssen vor allem sehen, dass wir auf den großen Positionen gut dagegenhalten, da hatten wir vor allem im Pokalspiel Probleme.“ Allerdings ist gegenüber dieser Partie mit Lisa Marquardt eine wichtige Center-Verstärkung hinzugekommen, die in dieser Konstellation mit Sicherheit einen Unterschied macht.

In Abhängigkeit vom Resultat des Konkurrenten TVE Barop in Hagen könnten die Citybasket-Damen mit einem Auswärtssieg bei den Rheinstars möglicherweise bereits einen ersten Befreiungsschlag im Hinblick auf den Klassenerhalt landen.