Das war wichtig: Mit dem hart erkämpften 74:70 (21:23, 16:19, 17:15, 20:13) im Nachholspiel bei der DJK Frankenberg verbesserten sich
Lisa Marquardt (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket auf Tabellenplatz neun. Am Samstag geht es direkt weiter mit dem Heimspiel gegen BBZ Opladen II. Sprungball ist um 16:30 Uhr in der Vestischen Arena.
Mit einem Achterkader inclusvie Lilly Kaprolat als Verstärkung aus dem Zweitliga-Kader hatten die Recklinghäuserinnen die abendliche Reise nach Aachen angetreten, um dort auf einen unangenehmen Gegner zu treffen, der zunächst die Führung behauptete. „Wir hatte gegen die belgische Centerin Probleme beim Rebound“, schildert Citybasket-Trainer Tobias Beck das Geschehen, „und haben das dann zwischenzeitlich auch einmal mit einer Zonenverteidigung versucht, in den Griff zu bekommen.“ Erst im weiteren Verlauf der Partie gelang die Kontrolle der Bretter besser, doch zur Pause sahen sich die Gäste noch mit einem Fünf-Punkte-Rückstand konfrontiert.
„Danach ist Frankenberg kurzzeitig sogar mit elf Punkten weggezogen“, so Beck, „aber das konnten wir glücklicherweise schnell wieder einfangen.“ Citybasket arbeitete sich heran und in einer umkämpften Begegnung mit mehreren Führungswechseln wanderte das Momentum nun immer stärker auf die Seite der Recklinghäuserinnen. Ausschlaggeben dafür war neben dem großen Kampfgeist und aggressiverer Verteidigung auch die gute Punkteverteilung – alle Akteurinnen beteiligten sich an der Korbausbeute. „Insbesondere unsere 100prozentige Freiwurfquote hat vielleicht den entscheidenden Unterschied gemacht“, freute sich der Trainer. „Letztendlich war der Sieg zwar knapp, aber aufgrund des 20:13 im letzten Viertel nach meiner Meinung auch verdient.
Nun möchten die Regionalliga-Damen am liebsten direkt nachlegen, denn bereits am Samstag stellt sich die Zweitvertretung des Basketball-Zemtrums Opladen in der Arena vor. Die Leverkusenerinnen dominierten im Hinspiel das Geschehen, doch zu diesem Zeitpunkt war Citybasket fast ausschließlich mit WNBL-Spielerinnen unterwegs und hatte der Physis des BBZ nur wenig entgegenzusetzen.
„Das dürfte jetzt mit unserem routinierten Spielerinnen schon etwas anders aussehen“, rechnet sich Beck gegen die junge und talentierte Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte durchaus Chancen aus. „Viel wird davon abhängen, dass wir die Rebounds kontrollieren können.“
Citybasket: Keune 14, Marquardt 16, Schiermeyer 10, Lilly Kaprolat 13, Louisa Kaprolat 8, Schneeweis 4, Adam 5, Fedina 4
Hinterlasse einen Kommentar