Das letzte Saisonspiel steht an – und es geht um nichts weniger als den Klassenerhalt. Im Falle eines Sieges beim DTV Köln (Samstag, 16:00 Uhr, FH Deutz) haben Leonie Schiermeyer (Foto) und ihre Mitstreiterinnen den Ligenverbleib gesichert; bei einer Niederlage müssen sie auf Schützenhilfe uas Oberhausen hoffen.

Denn der Spitzenreiter NBO tritt bei Citybaskets unmittelbarem Konkurrenten um Platz zehn, dem TVE Barop an und muss dort ebenfalls gewinnen, um nicht auf der Zielgeraden noch abgefangen zu werden. Die gastgebenden Dortmunderinnen haben indes Personalprobleme; unter anderem steht Neuzugang Carla Bellscheidt verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

„Am besten ist aber, wir gewinnen in Köln“, so Citybasket-Coach Tobias Beck, „dann haben wir die Klasse gehalten und brauchen nicht auf der Rückfahrt an der Scouting-App mitzuzittern.“ Die Chancen, den Tabellenvierten in dessen eigener Halle zu schlagen, sieht Beck durchaus als gegeben, zumal bis auf Louisa Kaprolat alle Leistungsträgerinnen voraussichtlich mit an Bord sind: „Wir haben das Hinspiel relativ klar verloren, waren damals aber in einer ganz anderen Besetzung. Wenn wir ein gutes Spiel machen, ordentlich treffen und auch die Rebounds kontrollieren, ist da durchaus etwas drin.“

Für die Recklinghäuserinnen ist es von doppelter Wichtigkeit, den Klassenverbleib zu schaffen, denn zum einen müsste sonst auch die Oberligamannschaft eine Liga tiefer antreten und zum anderen soll das Regionalligateam weiterhin eine wichtige Plattform für den talentierten Nachwuchs bieten.