Mit einem vierten Platz beendeten Niklas Meesmann (Foto) und die Erstregionaliga-Korbjäger von Citybasket den diesjährigen Vest Cup. Nach der 77:85-Halbfinalniederlage gegen den BSV Wulfen am Samstag reichte es auch im Spiel um Platz drei nicht zum Sieg: Gegen die Hertener Löwen stand es am Ende 49:60. Turniersieger wurde Wulfen, das sich im Finale in eigener Halle mit 78:70 gegen die BG Dorsten durchsetzte.

Citybasket – BSV Wulfen 77:85 (36:40)

Gegen die Münsterland Baskets erwischten die Recklinghäuser einen guten Start und lagen zunächst mit 10:4 in Front. Die Führung sollte jedoch nicht dauerhaft Bestand haben, auch weil Citybasket bei den Wechselrotationen ein wenig den Rhythmus verlor. Im zweiten Viertel leistete sich das Team von Coach Majdi Shaladi auch einige Patzer in der Defensive, so dass Wulfen eine 40:36-Führung mit in die Pause nahm.

Nach dem Seitenwechsel folgte die schwächste Phase des neuformierten Teams und der Gegner enteilte auf 45:63, so dass Shaladi sich genötigt sah, noch einmal auf die Trainingsinhalte und den Umgang mit Talsohlen im eigenen Spiel zu erinnern. Dies sollte Früchte tragen: Citybasket arbeitete sich bis kurz vor Schluss wieder auf wenige Zähler heran – doch als man versuchte, mit Stop-the-Clock-Fouls in den letzten anderthalb Minuten das Match noch zu drehen, erwies sich der BSV als nervenstark von der Freiwurf-Linie und ließ nichts mehr anbrennen.

 

Citybasket – Hertener Löwen 49:60 (31:41)

Diese Partie um Platz drei wies einige Parallelen zum voraufgegangenen Spiel auf. Wieder startete Citybasket gut, wieder kam der Gegner im zweiten Viertel besser ins Spiel – auch aufgrund der eigenen schwachen Trefferquote von der Freiwurf- und der Dreierlinie – und wieder gab es einen Negativ-Run nach dem Seitenwechsel, der den Recklinghäusern zwischenzeitlich einen 22-Punkte-Rückstand bescherte.

Shaladi setzte in dieser Phase verstärkt die Youngster ein, Obwohl diese auch noch einiges am Korb liegenließen, brachten sie das Team wieder auf acht Punkte an die Löwen heran, mehr war allerdings dann nicht drin.

„Es fehlt uns aus meiner Sicht etwas an Selbstbewusstsein und dem unbedingten Willen, zu gewinnen“, bilanzierte Coach Shaladi nach dem ersten Härtetest. „Möglicherweise sind das noch Altlasten aus der letzten Saison.“  Unter der Woche werden Team und Trainer weiter daran arbeiten, die spielerischen und mentalen Schwächen zu beheben, um bei den nächsten Testspielen beherzter aufzutreten.