Auch bei den Accent Baskets Salzkotten hat es nicht gereicht: Trotz guter Einstellung und starker Defensiv-Arbeit unterlagen Antoine Dunnally (Foto) und die Erstregionalliga-Herren in Ostwestfalen mit 56:63 (13:17, 18:16, 6:15, 19:15). Aufgrund der gleichzeitigen Siege der bislang ebenfalls punktlosen Tabellennachbarn aus Münster und Leverkusen sind die Recklinghäuser damit nun alleiniges Schlusslicht.
„Von der Einstellung und der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war das bislang unser bestes Spiel“, bilanzierte Coach Majdi Shaladi, „aber leider haben wir mehrmals leichte Sachen nicht gemacht und es fehlt uns insgesamt gesehen etwas die individuelle Konstanz beim Scoring.“ Ohne Adi Kocan, Marco Buljevic und Amadin Omorodion, dafür aber mit Niklas Meesmann und Jamie Töps sowie Damarae Simson und Theo Archer aus der Zweitvertretung, waren die Recklinghäuser erst allmählich ins Spiel gekommen und lagen zur ersten Viertelpause mit vier Zählern im Hintertreffen.
Vor allem durch die gute Verteidigungsarbeit konnte der Rückstand bis zum Seitenwechsel auf zwei Zähler reduziert waren – anders als in den letzten Begegnungen, in denen man jeweils zu diesem Zeitpunkt schon ein zweistelliges Defizit aufzuweisen hatte. Allerdings blieb Citybasket sich mit der Schwächephase im dritten Durchgang treu: Das 6:15-Zwischenresultat brachte die Accent Baskets vor dem Schlussviertel in aussichtsreiche Position. „Wir haben zu wenig Würfe von außen herausgespielt und hatten dann auch noch eine schwache Quote“, begründete Shaladi die dürftige Ausbeute mit Blick auf vier Treffer bei 23 Versuchen aus dem Dreipunktebereich. „Außerdem brauchen wir in der aktuellen Konstellation noch weitere Spieler, die zweistellig punkten.“
In den letzten zehn Minuten arbeiteten sich die Gäste dann wieder heran und versuchten, in der Schlussminute noch mit Stop-the-clock-Fouls das Blatt zu wenden. Dies sollte aber nicht gelingen, denn Salzkotten behielt die Nerven und brachte einen Sieben-Punkte-Vorsprung über die Ziellinie. „Die Einstellung war top“, hatte Shaladi seinen Schützlingen wenig vorzuwerfen, „allerdings waren neben der schwachen Trefferquote auch die insgesamt 20 Ballverluste ausschlaggebend für die Niederlage.“ Ein Sonderlob hatte der Übungsleiter noch für Dunnally, der neben seinem Double Double auch eine starke Verteidigung gegen Salzkottens Topscorer Dainius Zvinklys zeigte.
Citybasket: Petronic, Felice Pace , Gröne 11/2, Vasiliu 11/1, Dunnally 14, 12 Reb., Simson, Schröder 3, Töps, Gustrau 10, 4 St., 2 Ass., Meesmann 7/1, Kaprolat, Archer
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Nächstes Spiel: Citybasket – BBG Herford (Samstag, 19.10., 19:00 Uhr, Vestische Arena)
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