Das Warten auf den ersten Sieg geht weiter; am Samstag folgt eine neuer Anlauf. Dann empfangen Henning Gustrauf (Foto) und die Erstregionalliga-Herren von Citybasket den ProB-Absteiger BBG Herford in der Vestischen Arena. Sprungball ist um 19:00 Uhr

„Von den Ergebnissen her ist Herford bisher eine Mannschaft mit zwei Gesichtern“, hat Citybasket-Coach Majdi Shaladi festgestellt. „Ihre Heimspiele haben sie mehr als deutlich gewonnen, aber auswärts zweimal verloren.“ Dementsprechend finden sich die Ostwestfalen nach vier Spieltagen im Tabellen-Mittelfeld wieder; schlugen in der Vorwoche die Bergischen Löwen mit fast 40 Zählern Differenz.

„Herfords erste Fünf ist sehr stark“, lautet Shaladis Analyse. „Da müssen wir von Beginn an voll da sein, um ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Insbesondere US-Forward Stacey White-Thomas, aber auch die Guards Jamil Hyangho und Denis Zenelaj verdienen Beachtung. Hinzu kommt noch der slowenische Distanz-Spezialist Nejc Dizdarevic, der wie noch weitere Akteure bei den Gästen, immer für eine zweistellige Punktausbeute gut ist.

Bei den Hausherren stehen Adi Kocan und Amadin Omorodion zwar nach ihren Verletzungspausen wieder kurz vor einem Comeback, das Samstags-Spiel kommt da aber noch zu früh. Ausfallen wird außerdem krankheitsbedingt Marco Buljevic, während hinter dem Einsatz von Lukas Vasiliu noch ein Fragezeichen steht. Er konnte krankheitsbedingt unter der Woche nicht trainieren. „Ansonsten sind aber alle fit“, resümiert Shaladi, der zudem mit dem ersten Einsatz von Center Norman Klima rechnet. „Er braucht nach der Verletzungspause auch noch ein bisschen, bis er bei 100 Prozent ist, kann uns aber schon einmal körperliche Präsenz geben.“

Von seinem Team erwartet der Trainer eine ähnlich starke Verteidigung wie zuletzt in Salzkotten, möchte aber mehr Ballgewinne und mehr gut herausgespielte Würfe sehen: „Jeder einfache Korb hilft uns.“  Mit der Trainingsintenstität war er durchaus zufrieden; der Einsatz stimmt und auch die Stimmung im Hinblick auf den anstehenden Vergleich ist positiv. Team und Trainer hoffen auf die zahlreiche und lautstarke Untestützung der Citybasket-Fans, um die Niederlagenserie endlich zu durchbrechen.