Der dringend erhoffte Befreiungsschlag ist auch bei der Zweitvertretung des UBC Münster nicht gelungen. Mit 58:78 (12:27. 20:11, 14:23, 12:17) kassierten Henning Gustrau (Foto) und die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket eine deutliche Niederlage und bleiben weiterhin punktlos am Tabellenende.

„Das Spiel ging direkt denbar schlecht los“, erinnert sich Citybasket-Coach Majdi Shaladi an den misslungenen Start im Pascal-Gymnasium. Aufgrund mehrer Ballverluste setzten sich die Youngster aus der Universitätsstadt über 6:0 und 19:8 bereits zur ersten Viertelpause auf 27:12 ab, da die Recklinghäuser neben den fatalen und überflüssigen Ballverlusten auch noch zu viele einfache Körbe aus Low-Post-Aktionen kassierte.

Der Trainer probierte es danach mit einer kleineren Aufstellung und mehreren ballsicheren Akteuren, um die Ballverluste herunterzufahren und freie Distanzwürfe herauszuarbeiten. Dies funktionierte zumindest insoweit, als man danach einige Dreier aus den Ecken versenkte, das zweite Viertel mit neun Punkten Differenz gewann und die Gesamtdifferenz zur Pause auf überschaubere sechs Zähler verringerte.

Nach dem Seitenwechsel konnte Citybasket jedoch die Aufholjagd nicht fortsetzen. Zwar blieb die Turnover-Quote weiterhin im akzeptablen Rahmen, doch wollten die Würfe nun nicht mehr fallen. Die Quote ging deutlich zurück und da die Gäste es gleichzeitig nicht schafften, mit aggressiven Korbaktionen zu punkten oder an die Freiwurf-Linie zu gelangen, setzte sich der UBC Stück für Stück ab. „Sie haben ihre Dreier auch noch spät in der Wurfuhr getroffen“, musste Shaladi anerkennen, „während wir zur Zeit niemanden haben, der uns regelmäßiges Scoring gibt.“

Power Forward Henning Gustrau war mit 18 Punkten und 10 Rebounds der auffälligste Offensiv-Akteur in Reihen des Schlusslichts, doch außer ihm punktete nur Marco Buljevic zweistellig. Antoine Dunnally brachte nach seinem Double Double gegen Herford diesmal nur acht Punkte zusammen und Center Adi Kocan war nach seiner Verletzungspause überhaupt noch kein Faktor. Im Ergebnis wuchs die Differenz bis zur Schlusssirene auf 20 Punkte und Münster konnte sich über einen ungefährdeten Heimsieg freuen.

Wenig Anlass zur Freude gab es hingegen auf Citybasket-Seite nach der siebten Niederlage in Folge: „Einige Spieler haben den Abstiegskampf angeonmmen“, konstatierte Shaladi, „einige aber noch nicht – und so haben wir oft ein Loch im Spiel, das wir nicht füllen können.“

Citybasket: Felice Pace 6/2, 3 Ass., Buljevic 10/2, Gröne 5/1, Vasiliu 2, Dunnally 8, Kocan, Schröder, Töps 3/1, Gustrau 18, 10 Reb., Klima, Meesmann, Kaprolat 6/1

Fotos: 1 Henning Gustrau, 2 Felix Gröne, 3 Antoine Dunnally, 4 Alec Felice Pace, 5 Lukas Vasiliu

 

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Nächstes Spiel: Citybasket – TuS Hamm Stars (Samstag, 19:00 Uhr, Vestische Arena)