Am Ende musste noch gezittert werden, dennoch war der Sieg in der Gesamtbetrachtung verdient: Im wichtigen Kellerduell mit den Bergischen Löwen setzten sich Lisa Marquardt (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket mit 75:72 (16:10, 31:20, 9:25, 19:17) und setzten sich etwas vom Tabellenende ab.
Ein guter Start seiner Mannschaft verlieh Citybasket-Trainer Predrag Radanovic zunächst Zuversicht. Die Gastgeberinnen zeigten in der gesamten ersten Halbzeit eine starke Leistung, fanden gute Optionen und setzten sich bis zum Seitenwechsel bereits vielversprechend mit 47:30 vom Tabellennachbarn ab.
„Danach hatten wir offenbar gedanklich das Spiel bereits gewonnen“, vermutet Radanovic angesichts des Einbruchs im dritten Viertel. Seine Damen gingen nun längst nicht mehr so intensiv in die verschiedenen Situationen hinein und gaben dadurch den Löwen die Möglichkeit, noch einmal heranzukommen. Der ganze schöne Vorsprung schmolz dahin und so sah man sich vor dem Schlussviertel einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegenüber: 56:55!
„Das Spiel blieb dann bis in die letzten Minuten eng“, so der Coach, der in der Crunchtime gute Akzente von Greta Osskopp hervorhob. Das gesamte Team zeigte sich kampfstark und behielt auch an der Freiwurflinie die Nerven, so dass am Ende ein Drei-Punkte-Vorsprung über die Ziellinie gebracht werden konnte. Damit setzte sich Citybasket mit nunmehr zwei Siegen von den bisher punkgleichen Teams aus Gütersloh, Bensberg und Oberhausen ein wenig ab und will nun versuchen, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen.
„Wir haben insgesamt verdient zu gewinnen, auch wenn das dritte Viertel schwach war“, resümierte Radanovic. „Besonders hat mich gefreut, dass wir sehr breit gepunktet haben.“
Citybasket: Schlegel 12, Osskopp 13, Marquardt 18, Reinike 4, Lilly Kaprolat 10, Louisa Kaprolat, Haverland 8, Butzert 6, Hülsmann 2, Schiermeyer 2
Zu den Ergebnissen geht es hier.
Die Tabelle findet sich hier.
Nächstes Spiel: TSV Hagen – Citybasket (Sa., 16:00 Uhr, SH Altenhagen)
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