Vor der Heimpartie gegen den DTV Köln (Freitag, 20:30 Uhr, Vestische Arena) sind bei Citybasket im Angesicht der sportlichen Talfahrt noch einmal zwei wichtige Personalentscheidungen gefallen: Zum einen wird Majdi Shaladi (Foto) den Erstregionalligisten ab sofort nicht mehr als Trainer betreuen; zum anderen wird mit dem lettischen Forward Didzis Malisevs noch einmal personell nachgelegt. Ob dieser gegen Köln schon spielberechtigt ist, steht indes noch nicht fest.
„Wir sahen uns in der jetzigen Situation gezwungen, noch einmal alles zu versuchen, um das Blatt noch zu wenden“, erläutert Sportdirektor Georg Kleine die Entscheidung der sportlichen Leitung für einen Trainerwechsel. Gegen Köln wird Robin Pflüger, unterstützt von Kleine, das Team coachen; bis zum Jahresende soll dann Bill Paterno in Zusammenarbeit mit Pflüger übernehmen, bis eine dauerhafte Anschlusslösung gefunden ist. Citybasket bedankt sich bei Majdi Shaladi für sein großes Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit und wünscht ihm alles Gute für seinen weiteren sportlichen und persönlichen Weg.
Mit Neuzugang Didzis Malisevs haben die Recklinghäuser ab sofort einen athletischen Flügelspieler hinzugewonnen, der bereits im ersten Training nach seiner Ankunft andeutete, dass er die erhoffte Verstärkung für die abstiegsbedrohte Mannschaft sein kann. Es wurden alle Formalitäten auf den Weg gebracht, um den 23-Jährigen möglichst schon am Freitag ins Rennen schicken zu können.
Doch selbst mit ihm wird das Schlusslicht am Freitag in der Außenseiterrolle antreten, denn die drittplatzierten Deutzer spielen erneut eine starke Saison. Beim letzten Heimsieg gegen die Bergischen Löwen stach Elijah Jenkins mit 29 Zählern hervor, doch auch der aus Leverkusen gekommene Centerhüne Jonas Gottschalk und Aufbauspieler Joachim Koschade sind tragende Säulen eines homogenen Teams. Um den DTV zu gefährden, benötigt Citybasket schon eine Topleistung und die Unterstützung der Fans, deren Präsenz in dieser schwierigen Situation noch mehr Bedeutung erhält.
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