Das weiteste Auswärtsspiel der Saison führte die Metropol Baskets Ruhr am Wochenende in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) bis nach Rostock. Trotz generalstabsmäßiger Vorbereitung musste die U19 aus dem Ruhrgebiet beim Erstliga-Nachwuchs der Rostock Seawolves eine 65:82 (40:44)-Niederlage quittieren. Die Metropol YoungStars waren in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL, U16) spielfrei, bevor am kommenden Wochenende die Hauptrunde beginnt. Die Metropol YoungStars starten am Sonntag beim Erstliga-Nachwuchs der Hamburg Towers, die NBBL-Auswahl von Metropol reist am Sonntag zum Erstliga-Nachwuchs nach Vechta.

Bereits am Samstagabend reiste die U19 von Metropol am Abend bis nach Seevetal bei Hamburg, um dort auf halber Strecke nach Rostock zu übernachten. Daher konnten die beiden Leistungsträger Lukas Ophelders (ProB mit Essen) und Sebastian Ochudlo (2. Regio mit Gerthe) die Fahrt an die Ostsee nicht mitantreten. Denoch bot Trainer Robin Pflüger zwölf Akteure auf, die den Favoriten auch überraschten. Mit 21:15 ging das erste Viertel an den Außenseiter. Im zweiten Viertel drehte Rostock das Match, doch der Metropol-Rückstand war beim 40:44 zur Pause noch vertretbar. Nach dem Seitenwechsel musste MBR dann aber abreißen lassen, das 28:13 für Rostock in Abschnitt drei war eine Vorentscheidung. Das biertel Viertel gewann dann wieder das Pflüger-Team mit 12:10 und konnte erhobenen Hauptes die weite Rückreise antreten.

Bis zum Ende der Hauptrunde hat Metropol noch drei weitere Auswärtsspiele: Am kommenden Sonntag geht es nach Vechta, am 21.12. muss Metropol samstags in Hamburg antreten und das wichtigste Spiel im Kampf um den Klassenerhalt steht am 12. Januar 2025 in Bremerhaven an. Die Eisbären konnten am Sonntag die SG Junior Löwen Braunschweig bezwingen und damit ihren ersten Saisonsieg feiern. Bremerhaven und Metropol liegen damit nun punktgleich auf dem letzten Platz. Die Ergebnisse der Vorrunde werden mit in die Abstiegsrunde genommen, der Kampf um den Klassenerhalt wird für die Metropol Baskets Ruhr noch lang. Umso wichtiger, dass Benedict Baumgarth nach langer Verletzung am Sonntag sein Metropol-Comeback geben konnte. Zudem liefert Piet Jaffke sein bislang bestes Match im Metropol-Trikot ab.

Metropol: Leeroy Jaiteh (4, 8 Reb.), Gianluca Pavlidis (15/1, 6 Steals), Piet Jaffke (18/3, 5 Reb.), Simon Rentz, Noah-Su Drisch (3), Ben Rehkopp, Emilio Bo Drisch, Mats Claßen (6/2), Moritz Spitz (1), Benedict Baumgarth (7), Rae Simson (9/1), Justus Reuter (2).

Foto: Robin Pflüger motiviert seine Metropol-Spieler in der Auszeit.  Foto: Michael Gustrau