Mit zwei Auswärtssiegen beschenkten sich am vierten Adventswochenende die Nachwuchsteams der Metropol Baskets Ruhr. Während die Metropol YoungStars in der Hauptrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL, U16) auswärts bei der Rasta Academy in Vechta mit 90:60 ihren ersten Sieg feierten, landete die U19-Auswahl der Metropol Baskets Ruhr bereits am Samstag in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) bei der Erstliga-Reserve der Hamburg Towers einen Coup und entführte zwei Punkte aus der Elbmetropole. Dieser unerwartete Auswärtssieg könnte in der NBBL-Abstiegsrunde noch einmal wichtig werden, sollte Vechta am 12. Januar gegen Rostock gewinnen und die Towers damit in die Abstiegsrunde schicken.
Am Sonntag in Vechta schenkten sich die beiden U16-Teams aus Niedersachsen und dem Ruhrgebiet nichts. Das erste Viertel bestimmten die Schützlinge von Patrick Abraham und Nils Stachowiak, legten eine 25:19-Führung hin und bauten diese gar auf 38:26 aus. Doch unmittelbar vor der Pause legte Rasta einen 12:0-Run aufs Parkett, glich zum Seitenwechsel zum 38:38 aus. Nach der Pause übernahm wieder Metropol das Geschehen auf dem Spielfeld (65:54 nach drei Vierteln), um dann das kurze Aufbäumen der Rasta Academy (65:58, 32.) mit einem beeindruckenden 21:0-Lauf zu kontern. 25:6 ging das Schlussviertel an die YoungStars, am Ende sprang ein deutlicher 90:60-Erfolg für Metropol heraus.
YoungStars: Kerem Ekinci (4), Mats Neumann, Adel Halilbasic (15/1, 7 Reb.), Anton Zülch (11), Béla Doleviczenyi (23), Lukas Freitag (9), Jona Strunk (2), Dante Weinbender, Leonard Smit (2), Jan Ramosaj (1, 6 Reb.), Tassilo Baumüller (15/1), Jonas Bode (8).
Foto: Der Essener Béla Doleviczenyi war auch in Vechta mit 23 Punkten bester Scorer der Metropol YoungStars. Foto: Volker Lauer (honorarfrei bei Namensnennung).
Für einen echten Paukenschlag sorgten in der Nordgruppe der NBBL-Division B die Metropol Baskets Ruhr, die mit 85:68 (38:36) bei den Hamburg Towers einen unerwarteten Auswärtssieg feierten. Der hätte die Hamburger bereits in die Abstiegsrunde der NBBL gerissen, wenn am Sonntag Rasta Vechta in Braunschweig gewonnen hätte – doch die Juniorlöwen machten in der Overtime einen Strich durch die Metropol-Berechnungen. Nur wenn Vechta am 12.1. Spitzenreiter Rostock schlägt, nimmt Metropol den Sieg von Hamburg mit in die Abstiegsrunde. Umso wichtiger ist das eigene abschließende Hauptrundenspiel am 12.1. in Bremerhaven – das Resultat wird auf jeden Fall mit in die Abstiegsrunde genommen. Trotz des Fehlens von Topscorer Lukas Ophelders und Center Benedict Baumgarth lieferten die Schützlinge von Robin Pflüger am Samstag in Hamburg ihre beste Saisonleistung ab. Die knappe 38:36-Pausenführung baute MBR auf 43:36 aus und gab fortan die Führung nicht mehr aus den Händen. Der Dreier von Kapitän Leeroy Jaiteh zum 77:56 (35.) bedeutete die höchste Führung für Metropol.
Metropol: Leeroy Jaiteh (18/1, 6 Reb.), Gianluca Pavlidis (8), Piet Jaffke (15/5), Simon Rentz (3/1), Sebastian Ochudlo (10), Malte Lubosik (12/1, 6 Reb.), Mats Claßen (1), Julian Reul (4), Damarae Simson (10/1), Justus Reuter (4).
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