Die Überraschung blieb aus. Beim Coaching-Debüt von Robin Pflüger (Foto unten) unterlagen die Erstregionalliga-Herren von Citybasket dem Spitzenreiter BBA Hagen deutlich mit 62:102 (10:28, 15:25, 20:23, 17:26). Bereits am Mittwoch geht es für Team und Trainer im WBV-Pokal weiter: Dann kommt Ligarivale Ademax Ballers Ibbenbüreh in die Vestische Arena – Sprungball ist um 20:15 Uhr.
An der ungewohnten Spielstätte Kuniberg-Sporthalle mussten die Hausherren jeweils aus gesundheitlichen Gründen auf Alec Felice Pace und Jamie Töps verzichten, hatten dafür aber mit Damarae Simson, Piet Jaffke und Leeroy Jaiteh drei Nachwuchskräfte aus der zweiten Herrenmannschaft bzw NBBL in der Aufstellung. Citybasket erwischte gegen den Favoriten gleich mal einen rabenschwarzen Start, der vor allem durch eine miserable Trefferquote gekennzeichnet war. Nach den ersten Zählern von Topscorer Henning Gustrau (15, 2.) blieben die Gastgeber geschlagene sechs Minuten ohne zählbaren Erfolg, bevor Lukas Vasiliu in der achten Minute auf 4:21 verkürzte. Immerhin stellte abermals Gustrau per Dunking und Freiwurf zum Viertelende noch auf 10:28.
Aber was sich hier bereits abzeichnete, sollte sich wie ein roter Faden durch die gesamte Begegnung ziehen: Citybasket traf einfach nichts aus der Distanz. Am Ende stand 29 Versuchen aus dem Dreipunktebereich ein einziger Treffer von Niklas Meesmann gegenüber. Zum Vergleich: Der Gast legte mit 12 Treffern aus 30 Versuchen eine gute Quote von 40 Prozent auf. Auf dieser Basis bauten die tief besetzten Gäste ihren Vorsprung bis zur Pause weiter aus und nahmen einen vorentscheidenden 53:25-Vorsprung mit in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel eröffnete die BBA direkt wieder mit drei Distanztreffern, denen Citybasket nur einen Airball von Didzis Malisevs entgegensetzen konnte. Der Lette erwischte nach seinem starken Auftritt gegen die Bergischen Löwen diesmal einen ganz schwachen Tag und konnte lediglich vier Zähler zum Gesamtergebnis beisteuern. Ihm und seinen Teamkollegen konnte man das Bemühen nicht absprechen, doch liefen die Recklinghäuser gegen diesen starken Kontrahenten trotz einiger guter Phasen über weite Strecken der Musik nur hinterher.
Ein paar schöne Aktionen gelangen den Gastgebern in Form eines weitere Dunkings von Henning Gustrau und einem spektakulären Alley-Oop Dunk von Leeroy Jaiteh auf Vorarbeit von Niklas Meesmann; über den Klassenunterschied zur BBA konnten jedoch auch diese Highlights nicht hinwegtäuschen. Wie bereits im Hinspiel musste Citybasket in der Endabrechnung eine 40-Punkte-Niederlage quittieren.
Als positiven Aspekt nahm Coach Pflüger die Einsätze seiner Nachwuchskräfte aus dieser Partie mit: „Sie konnten mit unseren Stammspielern schon gut mithalten.“ Bevor es für Team und Trainer am Samstag zum Derby nach Dorsten geht (19:00 Uhr, Julius-Halle), geht es in der vierten WBV-Pokalrunde am Mittwoch um 20:15 Uhr gegen die Ademax-Ballers Ibbenbüren. Der Eintritt zu dieser Begegnung ist frei.
Citybasket: Petronic 2, Simson 5, Gröne 2, Vasiliu 6, Kocan 8, Schröder, Gustrau 15, Schröder , Malisevs 4, Meesmann 7/1, Jaffke, Kaprolat 4, 8 Reb., Jaiteh 3
Fotos: 1 Didzis Malisevs, 2 Henning Gustrau, 3 Leeroy Jaiteh, 4, Lukas Vasiliu, 5 Auszeit
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Nächstes Spiel (Pokal): Mittwoch 20:15 Uhr Vestische Arena: Citybasket – Ademax Ballers Ibbenbüren
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