Es hat nicht ganz gereicht. Mit der Motivation des Pokalsieges gegen Ibbenbüren lieferten Didzis Malisevs (Foto) und die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket der BG Dorsten ebenfalls ein enges Match, mussten sich aber an dessen Ende knapp mit 85:90 (20:22, 21:21, 24:24, 20:23) geschlagen geben.
Schmerzlich vermisst wurde beim Derby Henning Gustrau, der sich im Pokalspiel eine Verletzung zugezogen hatte und in der Juliushalle nicht einsatzfähig war. Für ihn rückte erneut Routinier Stefan Fürst für die großen Positionen nach, während Kiki Bruns bereits seine fünf Aushilfseinsätze ausgeschöpft hatte und nicht mehr zur Verfügung stand.
Angeführt vom lettischen Neuzugang Didzis Malisevs (26), der zum zweiten Mal nach dem Heimspiel gegen die Bergischen Löwen als Topscorer und effektivster Spieler in Erscheinung trat, erwiesen sich die Recklinghäuser als ebenbürtiger Gegner – während man ja im Hinspiel in eigener Halle ja noch deutlich unterlegen war. „Der Einsatz hat bei allen gestimmt“, zeigte sich denn auch Coach Robin Pflüger absolut einverstanden mit der Leistung seines Teams, bei dem erneut die Nachwuchstalente Lukas Vasiliu (17) und Malte Schröder (16) mit zweistelligen Punktausbeuten auffielen.
Mit einem Zwei-Punkte-Rückstand ging es in die Kabinen – und Team und Trainer zeigten sich willens, das Momentum im zweiten Durchgang auf ihre Seite zu bekommen. Die Führung wechselte denn auch mehrere Male, aber im Trend lag die gastgebende BG meist knapp vorne. Und das hatte einen Grund: „Wir haben uns schwergetan, Coleman unter dem Korb zu verteidigen“, konstatierte Pflüger. Sowohl Adi Kocan als auch Stefan Fürst gaben gegen den mobilen Dorstener Center alles, konnte ihn aber nicht von 27 Zählern abhalten. Auch in der Defensive war Coleman äußerst präsent, so dass Citybasket-Center Adi Kocan nicht zur Entfaltung kam und ohne Punkte aus der Begegnung ging.
Trotz der Nachteile unter dem Korb blieb Citybasket jedoch dran, so dass wie zuvor gegen Ibbenbüren für Spannung bis zum Schluss gesorgt war. „Am Ende war Dorsten vielleicht etwas cleverer als wir“, bilanzierte der Trainer. „Sie haben auch in hektischen Situationen die Nerven behalten und noch einen guten Wurf herausgespielt. Deshalb hat es für uns am Ende nicht ganz gereicht.“
Damit verliert Citybasket als Tabellenschlusslicht mit nur einem Sieg weiter Boden zur Konkurrenz, denn auch die Leverkusener Reserve konnte sich gegen Ibbenbüren durchsetzen und damit den vierten Saisonerfolg sichern. Fünf Erfolge stehen für den UBC Münster II auf Rang 13 zu Buche und mit deren sechs halten die Bergischen Löwen weiterhin den Platz am rettenden Ufer.
Citybasket: Petronic 6, Gröne 2, 2 Ass., Lubosik 4, Vasiliu 17/3, 7 Reb., Fürst 5, Kocan, Schröder 16/3, Töps 2, Malisevs 26/4, Meesmann 8/2, Kaprolat, Jaiteh
Zum Scouting der Begegnung geht es hier.
Die Tabelle findet sich hier.
Die Ergebnisse gibt es hier.
Nächstes Spiel: Citybasket – Accent Baskets Salzkotten (Samstag, 19:00 Uhr, Vestische Arena)
Hinterlasse einen Kommentar