Vor einer anspruchsvollen Aufgabe stehen Lilly Kaprolat (Foto) und die Regionalligadamen am Samstag, denn um 16:00 Uhr gibt der Tabellendritte DTV Köln seine Visitenkarte in der Vestischen Arena ab. Noch dazu plagen die Gastgeberinnen Personalprobleme.
Denn der allgemeinen Grippewelle fielen derzeit Lana Schlegel und Stella Reinike zum Opfer, während Fatima Bentahar weiterhin an ihrem Zehenbruch laboriert. Auch Aushilfe aus dem Zweitliga-Kader der Metropol Ladies ist diesmal nicht zu erwarten, da diese am selben Abend spielen und personell ebenfalls auf dem Zahnfleisch gehen.
„Momentan haben wir sieben fitte Spielerinnen“, lautet die Bestandsaufnahme von Citybasket-Trainerin Louisa Kaprolat, die trotz der schwierigen Begleitumststände versucht hat, ihr Team bestmöglich auf diese Begegnung vorzubereiten. „Eventuell bekommen wir noch die eine oder andere Aushilfe aus der Oberliga-Mannschaft.“
Der Gast aus der Domstadt hat bislang bereits neun Siege eingefahren und möchte im Idealfall ein Wort um Meisterschaft und Aufstieg mitreden. Trainerin Centa Bockhorst verfügt über einen tief besetzten Kader mit gestandenen Akteurinnen, die zum Teil schon Erfahrungen aus höheren Spielklassen aufzubieten haben. Dennoch konnten sich die Recklinghäuserinnen im ersten Aufeinandertreffen trotz der 53:68-Niederlage achtbar aus der Affäre ziehen.
„Wir wollen uns auch am Samstag bestmöglich präsentieren“, blickt Kaprolat dem Heimauftritt entgegen, „und es wäre schön, wenn wir an die Trefferquote vom Gütersloh-Spiel anknüpfen könnten.“ Daneben wünscht sie sich von ihren Schützlingen ein etwas robusteres Auftreten gegen den gegnerischen Verteidigungsdruck, um den Kölnerinnen möglichst lange Paroli zu bieten.
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