Der Auftakt war verheißungsvoll, doch im weiteren Verlauf glitt den Erstregionalliga-Korbjägern die Partie gegen Bayer Leverkusen zusehends aus den Händen. Statt des erhofften zweiten Erfolges hieß es am Ende 70:81 (28:18, 15:28, 17:24, 10:11).

Ohne Lennard Kaprolat und Alec Felice Pace waren Robin Pflüger und sein Team in diese Begegnung gegangen, während bei Leverkusen der etatmäßige Center Joel Lungelu fehlte. Pflüger startete ohne seine „Imports“ Didzis Malisevs und Adi Kocan – und nach etwa holprigem Beginn ging sein Team in Führung. Henning Gustrau und Luka Petronic legten eine 6:2-Führung vor, und der inzwischen eingewechselte Malisevs besorgte das 11:8 (5.).  Es lief nun rund bei Citybasket und kurz vor Ablauf des ersten Viertels machte es Malte Schröder per Freiwurf erstmals zweistellig zum 26:16. Kocan markierte mit der Sirene seine ersten Zähler zum 28:18.

Alles im grünen Bereich also bis dahin, und Citybasket durfte hoffen, das Erfolgserlebnis aus dem Hinspiel wiederholen zu können. Doch schon im zweiten Viertel zeigte sich, dass diese Begegnung kein Selbstläufer werden sollte. Die Gäste stellten sich immer besser auf die Recklinghäuser Zonenverteidigung ein und begannen ihre offenen Würfe zu treffen. während bei den Hausherren die Leichtigkeit im Offensivspiel nun völlig dahin war. Die schwer auszurechnende Werksfünf, bei der fünf Akteure zweistellig punkteten, zog vorbei und nahm eine 46:43-Führung mit in die Kabine.

Im dritten Abschnitt blieb die Begegnung zunächst völlig offen und die Pflüger-Schützlinge blieben auf Tuchfühlung. Nachdem Niklas Meesmann auf 52:54 verkürzt hatte, sah sich Bayer-Coach Gabriel Strack zur Auszeit genötigt. Diese sollte Früchte tragen, denn bis zum Ende des Viertels hatte Leverkusen die Führung auf zehn Punkte ausgebaut. Nicht uneinholbar, aber für Citybasket an diesem Tag ein zu dickes Brett zu bohren. Die Gastgeber schafften es nicht, die Kontrolle über das Spiel zu erlangen und liefen trotz aller Bemühungen bis zur Schlusssirene  vergebnlich einem zweistelligen Rückstand hinterher.

Nun stehen für Team und Trainer in den beiden kommenden Wochen gleich drei Lokalduelle auf dem Spielplan: Am Dienstag geht es nach  Wulfen zum Viertelfinale des WBV-Pokals, am Samstag nach Herten zum Liga-Derby – und am 22. Februar kommt erneut Wulfen in der 1. Regionalliga in die Vestische Arena.

Citybasket: Petronic 8, Gröne, Vasiliu 9/2, 4 Ass., Kocan 8, Schröder 11/1, 6 Reb., Gustrau 14, 6 Reb., Malisevs 12/1, Meesmann 8, 6 Reb.

Fotos: 1 Henning Gustrau, 2 Didzis Malisevs, 3 Malte Schröder, 4 Lukas Vasiliu, 5 Luka Petronic

 

Scouting

Ergebnisse

Tabelle

 

Nächste Spiele:

Pokal: BSV Wulfen – Citybasket (Dienstag, 20:00 Uhr, Gesamtschule Wulfen)

Liga: Hertener Löwen – Citybasket (Samsag, 19:00 Uhr, Rosa-Parks-Gesamtschule)