Zum Ende wurde es nochmal knapp. Doch konnten Lucie Keune (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket ihren Vorsprung gegen Schlusslicht NB Oberhausen II über die Zeit bringen. Sie siegten verdient mit 57:52 (17:8, 17:20, 12:11, 11:13).

„Ein komplett anderes Team als im Hinspiel“ registrierte Citybasket-Trainerin Louisa Kaprolat schon vor dem Sprungball. Die NBO-Zweivertretung hatte kurz vor Ende der Wechselfrist von der Auflösung des benachbarten Oberligisten TC Sterkrade profitiert und den Kader im Abstiegskampf noch einmal quantitativ und qualtitativ verstärkt.

Dennoch legten die Recklinghäuserinnen, die auf die beruflich verhinderte Leonie Schiermeyer verzichten mussten, zunächst einen guten Start aufs Parkett und erspielten sich zur ersten Viertelpause einen Neun-Punkte-Vorsprung. „Leider haben wir uns unnötig schwergetan und es nicht geschaft, uns im weiteren Spielverlauf entscheidend abzusetzen“, konstatierte Kaprolat, die neben einer unterdurchschnittlichen Wurfquote auch einige Fehler im defensiven Zusammenspiel feststellte. „Zum Glück hat Oberhausen nicht alle davon bestraft und so haben wir den Vorsprung die ganze Zeit verteidigt.“

Zum vorzeitigen Durchatmen kamen Team und Trainerin jedoch nicht, auch weil Oberhausen in der Schlussminute noch einmal per Dreier verkürzte. Den Vorsprung brachten die  Gastgeberinnen dennoch über die Ziellinie und nahmen die wichtigen Punkte mit. Dies erwies sich auch als bitter nötig, denn wie sich zeigte, gewannen auch die unmittelbaren Konkurrenten aus Bochum und Bergisch Gladbach ihre Begegnungen, so dass sich an der Gesamtkonstellation erst einmal wenig ändert. Citybasket behauptet mit sechs Siegen Rang neun und fährt als Nächstes zum Tabellendritten UBC Münster.

Citybasket: Schlegel 10, Osskopp 3, Keune 15, Marquardt 14, Reinike 2, Kaprolat 8/2, Butzert, Schneeweis 4, Haverland 1

 

Ergebnisse

Tabelle

Nächstes Spiel: UBC Münster – Citybasket (Samstag, 18:30 Uhr, Pascal-Gymnasium)