Eine starke Halbzeit hat nicht gereicht: Beim UBC Münster unterlagen Lana Schlegel (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket mit 48:59 (18:14, 12:9, 11:20, 7:16). Bereits am Mittwoch reisen sie zum Halbfinale um den WBV-Pokal zu den Wings Leverkusen. Sprungball ist u 20:30 Uhr in der TH Heinrich-Lützenkirchen.
Im Pascal-Gymnasium hatten die Recklinghäuserinnen einen vielversprechenden Auftakt, fanden schnell ihren Rhythmus und gingen mit einer 18:14-Führung in die erste Viertelpause. Während am offensiven Ende souverän gute Wurfchancen herausgespielt wurden, gestattete Citybasket dem nicht in Bestbesetzung angetretenen UBC durch stabiles Rebounding nur wenig zweite Chancen. So konnte sich Trainerin Louisa Kaprolat zur Pause über einen Sieben-Punkte-Vorsprung freuen.
„Nach der Pause ließ unsere Leistung jedoch etwas nach“, musste Kaprolat feststellen, „defensiv fehlte es an Konzentration, wodurch Münster zu einfachen Punkten kam und offensiv kamen wir mit der immer physischeren Spielweise des Gegners nicht zurecht.“ Die Gäste ließen sich des öfteren zu überhasteten Abschlüssen drängen und lagen bereits nach dem dritten Viertel im Rückstand. Auch im Schlussabschnitt trat keine Besserung ein, im Gegenteil: Der UBC brachte seine Führung in den zweistelligen Bereich und Citybasket konnte seine Chance auf eine Überraschung beim Tabellendritten nicht nutzen.
Dafür gibt es schon am Mittwoch eine Möglichkeit zur Wiedergutmachung, denn die Recklinghäuserinnen sind im Halbfinale des WBV-Pokals gefordert. Es geht zu den Wings Leverkusen, die in diesem Wettbewerb unter BBZ Opladen firmieren, also den derzeit Viertplatzierten der Regionalliga.
Da Trainerin Louisa Kaprolat krankheitsbedingt ausfällt wird Björn Grönheit das Coaching übernehmen – im vollen Bewusstsein, dass er sich keiner leichten Aufgabe gegenübersieht. „Wir haben aber noch eine offene Rechnung aus dem letzten Saisonspiel in Leverkusen“, blickt Kaprolat zurück, „das haben wir weitgehend auf Augenhöhe gestaltet, aber durch ein schwaches Viertel verloren.“
Insofern lautet die klare Vorgabe, diesmal über die vollen 40 Minuten präsent zu sein und am Ende ins Pokalfinale einzuziehen.
Citybasket:Schlegel (10), Osskopp, Marquardt (9), Reinike, Kaprolat (11/3), Butzert (7/2), Schneeweis, Haverland, Schiermeyer (11/1)
Nächstes RL-Spiel: Citybasket – Talents Bonn/Rhöndorf (Sa., 16:00 Uhr, Vestische Arena)
Hinterlasse einen Kommentar