Viel hat nicht gefehlt zum Erreichen des WBV-Pokalfinales: Doch am Ende mussten sich Lilly Kaprolat (Foto) und die Citybasket-Damen beim BBZ Opladen knapp mit 54:57 (15:11, 9:17, 13:14, 17:15) geschlagen geben.

„Es war ein Spiel auf gutem Regionalliga-Niveau“, konstatierte Björn Grönheit, der die erkrankte Louisa Kaprolat an der Seitenlinie vertreten hatte. „Beide Mannschaften haben sehr viel in die Defense investiert, so dass nicht viele Punkte zusammenkamen. Mit unserer Leistung können wir absolut zufrieden sein; leider hat uns das nötige Quäntchen Glück gefehlt.“

Beide Kontrahenten hatten sich zum Halbfinale gegenüber dem Aufeinandertreffen noch einmal verstärkt: Für Citybasket lief Johanna Bielefeld auf, deren Semesterferien genau in den Saisonendspurt fallen – und für die Gastgeberinnen kehrte die erstligaerfahrene Leonie Kampes aus einer längeren Pause aufs Spielfeld zurück. Beide Akteurinnen konnten wichtige Akzente für ihre Farben setzen.

Den besseren Start erwischten die Gäste, die sich unbeeinträchtigt von der langen Fahrt am Mittwochabend zeigten und zunächst einmal mit 15:11 in Führung zogen. Dann jedoch wechselte das Momentum zu den Leverkusenerinnen, die zur Pause in Front lagen und sich den knappen Vorsprung nicht mehr nehmen ließen. „Wir sind zwischendurch kurz mal auf Unentschieden gekommen, aber ansonsten immer hinterhergelaufen“, bilanzierte Grönheit, „immer wenn die Gegner mussten, haben sie getroffen.“

So verpassten die Recklinghäuserinnen zwar knapp den Finaleinzug, können sich mit dieser Leistung aber gute Chancen in den verbleibenden Ligapartien zum Kampf um den Klassenerhalt ausrechnen.

Citybasket: Schlegel , Bielefeld 10, Osskopp, Keune 2, Marquardt 16, Lilly Kaprolat 14, Köller 2, Butzert,  Schneeweis 2, Schiermeyer 8