Nach einer durchwachsenen Hauptrunde in der WNBL starten die Metropolitain Girls vielversprechenden in die Playoffs und erreichen das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft! Nun rechnen sich die U18-Juniorinnen durchaus auch Chancen aus, das Top 4 in Berlin zu erreichen.

„Es war wichtig, dass wir zum Ende der Hauptrunde die Spiele bei den Cologne Regio Ladies und gegen die Rhein Bascats Düsseldorf gewonnen haben“, erinnert sich Trainer Predrag Radanovic. „Dadurch haben wir den dritten Platz gesichert und vermieden, in der ersten Playoff-Runde auf den Ersten der Nordost-Gruppe und gleichzeitigen Saisonfavoriten ALBA Berlin zu treffen.“ Zudem hatten die Metropolitain Girls beim deutlichen Heimsieg gegen Düsseldorf Gelegenheit ihre Leistungsträgerin Clara Bielefeld ins Team zu integrieren, die eigentlich während der Hauptrunde aufgrund ihrer Erstliga-Einsätze in Herne noch nicht eingeplant war. Die Jugend-Nationalspielerin wirkte auch im ersten Playoff-Auswärtsspiel bei BASS Berlin mit, in dem sich die Girls deutlich mit 66:47 durchsetzen und so einen komfortablen Vorsprung für das Rückspiel in Recklinghausen sichern konnten. Dort lief es an diesem Wochenende in eigener Halle zunächst nicht ganz optimal. Clara Bielefeld fehlte aufgrund ihres Einsatzes beim Kooperationspartner Herner TC, der in den Playoffs der ersten Bundesliga in Saarlouis antrat und auch Lana Schlegel, die bereits im Hinspiel aufgrund einer Erkrankung nicht dabei sein konnte, konnte ihr Team aufgrund einer Verletzung im Regionalliga-Spiel des Vortages nur von der Bank unterstützen. Dennoch kämpften die Metropolitain Girls um jeden Punkt und am Ende reichte die 50:57-Niederlage gegen die Berliner aufgrund des 19 Punkte Vorsprungs aus dem Hinspiel zum verdienten Einzug in das Viertelfinale.

In der Runde der letzten Acht sieht Headcoach Radanovic sein Team nun keineswegs chancenlos, auch wenn es gegen den Hauptrunden-Ersten der eigenen Gruppe, Phoenix Hagen geht. „Wir haben in der regulären Saison zweimal knapp verloren und waren absolut auf Augenhöhe. Der Schlüssel gegen Hagen ist, dass man ein Mittel gegen die Pressverteidigung findet. Und das wird uns hoffentlich gelingen.“