Nichts zu holen gab es für Lisa Marquardt (Foto) und Citybaskets Regionalliga-Damen beim Spitzenreiter Hürther BC. Vor allem aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit unterlagen die Recklinghäuserinnen deutlich mit 44:70 (8:23, 5:19, 17:13, 14:15) und durften dem Gastgeber anschließend zur vorzeitigen Meisterschaft gratulieren.

Mit nur sieben Akteurinnen war Trainerin Louisa Kaprolat nach Hürth gefahren, da Johanna Bielefeld kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel. Doch obwohl ansonsten alle Leistungsträgerinnen zur Verfügung standen, verschlief die Mannschaft komplett den Start in die Begegnung. „Wir waren weder bereit, das hohe Tempo mitzugehen noch die entsprechende Verteidigungsintensität aufs Feld zu bringen“, musste Kaprolat ernüchtert feststellen. Dagegen war der Gegner im Wissen darum, dass dieser Heimsieg den vorzeitigen Titelgewinn bedeuten würde, motiviert bis in die Haarspitzen.

Mit 15 Zählern Differenz ging das erste Viertel verloren – und auch der zweite Abschnitt sah zunächst nicht besser aus – bis die Trainerin auf Zonenverteidigung umstellte. „Von da an lief es bei uns etwas besser“, stellte sie fest, „und in der zweiten Halbzeit konnten wir dann auf Augenhöhe mithalten. Aber die Energie, einen 20-Punkte-Rückstand aufzuholen, hatten wir nicht mehr.“

So blieb Citybasket nur die Gratulation an Hürth zur verdienten, vorzeitigen Meisterschaft, während man selbst noch nicht 100-prozentig sicher ist. Theoretisch könnten Gütersloh und Bochum in den letzten beiden Spieltagen noch an den Recklinghäuser Damen vorbeiziehen, wenngleich dieses Szenario eher unwahrscheinlich ist. Am nächsten Wochenende wissen sie möglicherweise schon vor ihrem Auswärtsauftritt in Frankenberg Näheres.

Citybasket: Osskopp 4, Keune 6, Marquardt 7, Köller 6, Kaprolat 9/3, Butzert 2, Schiemeyer 10/1

 

Ergebnisse

Tabelle

Nächstes Spiel: DJK Frankenberg – Citybasket (Samstag, 18:00 Uhr, Einhard-Gymnasium)