Der Klassenerhalt ist geschafft! Trotz der hauchdünnen 66:67 (34:29) – Niederlage bei der DJK Frankenberg können die Regionalliga-Damen von Citybasket einen Spieltag vor Saisonschluss aufatmen. Selbst wenn es noch einen dritten Absteiger geben sollte, verbleibt die Fünf von Trainerin Louisa Kaprolat auf jeden Fall am rettenden Ufer.
Unter keinen guten Vorzeichen stand indes der Trip nach Aachen schon im Vorfeld. Zu den bereits vorhandenen Ausfällen kam kurzfristig auch noch Isabelle Schneeweis hinzu, die sich im Abschlusstraining verletzt hatte. So standen Kaprolat gerade einmal sechs Akteurinnen zur Verfügung. Doch damit nicht genug: Direkt im ersten Viertel knickte Aufbauspielerin Lucie Keune um und konnte nicht weitermachen. So mussten die Gäste nahezu das gesamte Match zu fünft durchspielen.
„Ich habe meine Auszeiten dann nicht mehr nach taktischen Gesichtspunkten nehmen können, sondern um den Spielerinnen jeweils eine zusätzliche Pause zu geben“, blickt die Trainerin zurück. „Ich hätte aber ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass wir selbst mit fünf Leuten noch so gut dagegenhalten können.“ Die Führung aus dem ersten Viertel verteidigte das Quintett der Aufrechten auch noch bis zur Halbzeitpause, doch nach dem Seitenwechsel wurde die Begegnung von Minute zu Minute enger, doch die Gäste ließen bis in die Schlussminuten nicht locker und blieben dran.
Etwa 10 Sekunden vor dem Schlusspfiff traf Frankenberg zum 67:66 – und da das Frankenberger Kampfgericht die von Citybasket beantragte Auszeit ignorierte, war kein geordneter letzter Angriff mehr möglich – der Siegtreffer gelang nicht mehr. „Trotz der Niederlage war ich vor allem mit unserer kämpferischen Leistung absolut zufrieden“, resümierte Kaprolat, die nun entspannt in das letzte Saisonspiel gegen die Zweitvertretung der Bochum Astrostars gehen kann.
Citybasket: Osskopp 8, Keune, Marquardt 26, Köller 7, Lilly Kaprolat 20/5, Butzert 3/1
Letztes Spiel: Citybasket – VfL Bochum Astroladies II (Samstag, 16:00 Uhr, Vestische Arena)
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