Der Traum von der dritten Top4-Teilnahme eines Metropol-Teams nach 2016 und 2022 droht zu platzen. Im Viertelfinale um die Deutsche U16-Meisterschaft unterlagen die Metropol YoungStars am Samstag vor einer großartigen Kulisse in der Bochumer Rundsporthalle gegen den amtierenden Deutschen Meister Baskets Juniors Oldenburg mit 76:94 (39:49). Am 1. Mai steigt in Oldenburg Spiel zwei der best-of-three-Serie. Dort müsste die Ruhrgebietsauswahl der Trägervereine ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen und VfL AstroStars Bochum auswärts gewinnen, um ein drittes Spiel am Sonntag zu erzwingen. In der Hauptrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) war das dem Team von Headcoach Patrick Abraham und Assistent Nils Stachowiak gelungen.
Und auch am Samstag starteten die Metropol YoungStars furios, belohnten sich in der Offensive und führten nach dem ersten Viertel 27:25. Doch in Abschnitt zwei übernahmen die Niedersachsen das Kommando und gingen bis zur Pause mit zehn Punkten in Führung. Trotz aller Anstrengungen konnten die Gastgeber um Topscorer Lukas Freitag (20 Punkte und 19 Rebounds) das Blatt nicht mehr wenden. Am Ende gewann der Deutsche Meister deutlich in Bochum, braucht aber trotzdem noch einen zweiten Sieg. „Natürlich wollen wir in Oldenburg am Donnerstag noch einmal alles versuchen“, gibt sich Metropol-Trainer Patrick Abraham. Auf der anderen Seite geht es dem führenden Ausbildungsprojekt im Nachwuchsbasketball des Ruhrgebiets in erster Linie um die Ausbildung junger Talente. Und das ist in dieser Saison, die Metropol wieder unter die besten acht Mannschaften Deutschlands führte, erneut eindrucksvoll gelungen. „Wir sind sehr stolz auf diese Mannschaft“, sagt Nils Stachowiak. Am Mittwoch in Oldenburg wird sich zeigen, ob es am 4. Mai doch noch zu einem alles entscheidenden dritten Spiel kommt.
YoungStars: Mats Neumann, Adel Halilbasic (4), Anton Zülch, Béla Doleviczenyi (13/1, 5 Assists), Lukas Freitag (20, 19 Reb.), Maximilian Bölhauve (9/1), Ari Falke (3/1), Jona Strunk, Arne Mathes (2), Tassilo Baumüller (12/2), Jonas Bode (11/1), Philipp Schüssler (2).
Foto 1: Jonas Bode zieht gegen Oldenburg zum Korb. Foto: Volker Lauer
Foto 2: Maximilian Bölhauve schließt vor toller Kulisse in der Bochumer Rundsporthalle seinen Fastbreak ab. Foto: Volker Lauer
Foto 3: Volle Konzentration in der Timeout mit Headcoach Patrick Abraham und Assistent Nils Stachowiak. Foto: Volker Lauer
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