Hauchdünn schrammten Lennard Kaprolat (Foto) und die Metropol Baskets Ruhr in der U19-Bundesliga an ihrem ersten Saisonsieg vorbei. Bei den Young Rasta Dragons in Quakenbrück, dem Nachwuchs des BBL-Teams Rasta Vechta, unterlag das Kooperationsteam von Citybasket Recklinghausen, ETB SW Essen, VfL AstroStars Bochum und FC Schalke 04 sowie der Juniorpartner BSV Wulfen, Sterkrade 69ers und LippeBaskets Werne nach langer Führung am Ende mit 82:85 (50:48). Damit bleibt Metropool in der Division A der besten 16 U19-Teams Deutschlands auf einem Abstiegsplatz. Bereits am kommenden Samstag gastieren die Rostock Seawolves in der Helmholtzhalle in Essen-Rüttenscheid.
Über 40 Minuten war es ein enges Match in der Artland-Arena. Das erste Viertel ging mit 24:22 an die Hausherren, zur Pause hatte Metropol mit 50:48 knapp die Nase vorn. Zur Freude des Metropol-Trainertrios Thorsten Morzuch, Petar Topalski und Maximilian Steeb baute die Ruhrgebiets-Auswahl die Führung sogar auf 10 Punkte aus. Aber schon zur letzten Viertelpause war der Vorsprung wieder auf zwei Punkte geschmolzen (67:65). Und weil im Schlussviertel Metropol schnell mit Teamfouls belastet waren, so dass Vechta/Quakenbrück schon früh bei jedem Foul an die Linie durfte, drehten die bis dato ebenfalls noch sieglosen Gastgeber das Spiel.
Headcoach Thorsten Morzuch bemängelte einmal mehr zu viele Ballverluste seiner Schützlinge, ebenso muss das Teamplay dringend verbessert werden. Auch 9 vergebene Freiwürfe wurmten den Coach, dort blieb der mögliche erste Saisonsieg liegen. Mit 59 Prozent warf das MBR-Team allerdings noch besser Freiwürfe als die Young Rasta Dragons (48 Prozent).
Gegen Rostock am kommenden Samstag (16.11., 13 Uhr, Helmholtzhalle Rüttenscheid, Rosastr. 83, Essen) ist Metropol wieder Außenseiter. Der Kampf um den Klassenerhalt geht weiter.
Metropol: Luca Michels (18/3), Matej Silic (6/1), Ramtin Nazemzadeh, Ben Böther (14/3, 12 Rebounds), Niels Meesmann, Magnus Langkau, Lennard Kaprolat (17/2, 7 Assists), Laurits Wilke (3/1), Din Pobric (8/1), Lasse Bungart (8/2), Tarik Jakupovic und Fynn Dallinga (2).
Foto: Dirk Unverferth
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