Im zweiten Testspiel konnten die Spielerinnen der 1. Damen trotz kleinem Kader erfolgreich vom Feld gehen. Mit 73 zu 43 besiegte der Zweitligist den klassentieferen NB Oberhausen. Dabei verliefen die ersten sechs Minuten sehr schleppend. Die nötige Intensität fehlte auf beiden Seiten des Feldes. Erst dann nahm das Spiel langsam Tempo auf und Citybasket zog mit einem 9 zu 0 Lauf davon (21:10). Im weiteren Verlauf wurde der Abstand trotz einiger Schwächephasen kontinuierlich erhöht.  Zur Halbzeit konnte man den Abstand bereits auf 17 Punkte ausbauen (37 zu 20). Am Ende gewinnen die Spielerinnen von Peer Reckinger deutlich mit 73 zu 43 ihr erstes Testspiel vor heimischer Kulisse.

“Aufgrund von anderen Terminen und WBV Lehrgängen war unser Team wieder nicht vollständig und im Vergleich zum ersten Testspiel auch noch personell verändert. Unsere Fastbreaks sind wird teilweise schon mit viel Intensität gelaufen, wenn auch noch oft ohne wirklichen Plan. Im Halbfeld sind wir im Kopf noch zu langsam, die Spielerinnen brauchen zu viel Zeit, um sich für Aktionen zu entscheiden. Unsere Wurfauswahl war noch nicht optimal. Hauptaugenmerk wird in den nächsten Wochen unsere Verteidigung sein. Unsere Helpside ist schon gar nicht so schlecht, alles andere müssen wir auf ein ganz anderes Level heben. Allen voran unsere 1 gegen 1 Verteidigung.” so Headcoach Peer Reckinger

Punkte CB RE: Marquart 7, Hochhaus 8, Bleker 18, Bejtic 7, Quackernack 8, Kaprolat 16, Kullik 10

Im Rahmen des Testspiels haben drei weitere Spielerinnen ihre definitive Zusage für die nächste Saison gegeben. Mit Louisa Kaprolat, Lisa Marquart und Lisa Kullik bleiben die Citybasket-Spielerinnen dem Kader erhalten.

Alle drei Akteurinnen sind bereits mehrere Jahre in der 1. Damen aktiv.

Louisa ist bereits seit 2006 bei Citybasket Reckhausen aktiv. Angefangen in der u12 beim jetzigen Coach Peer Reckinger. Danach hat sie alle Jugendmannschaften inklusive der WNBL bei der Metropol Girls durchlaufen. Bereits seit 2012 spielt sie in der ersten Damen-Mannschaft mit der sie vor drei Jahren den Aufstieg in die Regionalliga schafft und letztes Jahr den Aufstieg in der zweite Bundesliga. “Louisa bringt einen guten Distanzwurf mit, der viel Druck auf die Verteidigung ausüben wird und uns so mehr Räume für Penetrations geben wird. Athletisch muss sie sich allerdings deutlich steigern, um unsere druckvolle Verteidigung ohne Abfall spielen zu können. Ich bin aber zuversichtlich, dass sie das schafft.”

Lisa Marquart hat einen ganz anderen Weg zu Recklinghausen genommen. Angefangen bei Schalke kam sie über die Hertener Löwen 2011 nach Recklinghausen. Nach drei Jahren in der Landesliga bei den 2. Damen stieg sie 2014 in der Regionalkader auf, mit dem sie letztes Jahr ebenfalls aufgestiegen ist. “Lisa gibt uns besonders defensive Stabilität. Sie ist sehr präsent im Rebound aber auch in der Helpside und in der Blockverteidigung. Offensiv kommt sie immer besser rein und lernt kontinuierlich weiter Verantwortung zu übernehmen”

Lisa Kullik kommt ebenfalls ursprünglich von den Hertener Löwen, wo sie 2005 anfing zu spielen. Zur Saison 2011 wechselte sie dann zu den Metropol Girls. 2012 durch einen Kreuzbandriss ausgebremst, sammelte sie zunächst bei den 2. Damen erste Senioren-Spielzeit. Seit 2013 gehörte sie ebenfalls zum Kader der ersten Damen. “Lisa ist vielseitig einsetzbar. Diese Saison soll sie verstärkt auf einer Außenposition spielen, kann aber auch innen aushelfen. Ihre Willenskraft und ihr Ehrgeiz zeigen sich besonders in der Verteidigung. In der Offense muss sie noch ruhiger und überlegter werden und nicht immer mit dem Kopf durch die Wand.

Fotos: Recklinghäuser Zeitung