Die beste Saisonleistung hat nicht zum Überraschungserfolg gereicht. Beim ungeschlagenen Spitzenreiter Girolive Panthers Osnabrück führten Kiki Robertson (Foto) und die Zweitliga-Damen von Citybasket noch zur Pause – doch am Ende siegte der Favorit mit 87:75 (31:24,10:20,26:12,20:19)
In der ersten Halbzeit zeigte sich Citybasket-Coach Peer Reckinger begeistert vom Auftritt seiner Schützlinge, die mit viel Tempo und guten Entscheidungen für ein offenes Match sorgten. Zwar führte Osnabrück nach einem punktereichen ersten Viertel, doch das sollte sich bis zur Pause ändern. Die Gäste zogen weiterhin mit viel Dampf zum Korb und erarbeiteten sich tatsächlich eine Drei-Punkte-Führung zum Seitenwechsel.
Dies wollte der Spitzenreiter allerdings so nicht auf sich sitzen lassen und zog nun noch einmal die Intensität ein wenig an: Citybaset gab das dritte Viertel mit 12:26 ab und fand sich folgerichtig zweistellig im Hintertreffen wieder. „Leider hatten wir zu viele Ballverluste und haben die Fastbreaks nicht konsequent gestoppt“, bilanzierte Reckinger, „wobei man auch sagen muss, dass Osnabrück das wirklich gut gemacht hat und es nicht so einfach ist, das zu stoppen.“
Seine Spielerinnen gaben sich jedoch trotz des 11-Punkte-Rückstandes nicht geschlagen und kämpften weiter bis zum Ende: „Fällt hier ein Dreier und ein paar Freiwürfe mehr“, so Reckinger, „wäre das Spiel noch knapper geworden.“ Nach diesem Achtungserfolg gilt es für Team und Trainer in zwei Wochen, die gleiche Leistung gegen Neuss zu bestätigen. Dann liegt der erste Saisonsieg im Bereich des Möglichen.
Citybasket: Bejtic 13, Bleker 4, Lilly Kaprolat 5, Louisa Kaprolat , Jule Kassack 7, Pia Kassack 8, Kullik, Küper, Martin 2, Quakernack 2, Robertson 17, Worms 17
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