Der Start ins neue Basketball-Jahr ist geglückt: Trotz des Abgangs von Erika Williams und des verletzungsbedingten Fehlens von Lilly Kaprolat landeten Annika Küper (Foto) und die Citybasket-Damen einen Heimsieg gegen die Zweitvertretung des Herner TC. Am Ende eines wechselvollen Matches gewannen sie mit 61:56 (19:6, 14:9, 7:25, 21:16)

„Wir haben es uns selbst etwas schwer gemacht, aber erstmal gut, dass wir endlich wieder einen Sieg geholt haben“, lautete das Fazit von Citybasket-Trainerin Lejla Bejtic. Bis zur Pause sah es nach einem deutlichen Erfolg für ihr weiter verjüngtes Team aus angesichts einer komfortablen 33:15 – Führung. Herne war bis dahin fast schon zum Sparringspartner degradiert worden.

Dann aber kam der Nachbar mit einer Zonen-Verteidigung aus der Kabine – und der Citybasket-Motor geriet ins Stocken. Und zwar an beiden Enden des Feldes. Während man vorne keine guten Lösungen gegen die Raum-Verteidigung fand,wurde nun auch die Verteidigung nachlässig und der HTC kam mit einem 25:7-Viertelerfolg wieder heran.

Zum Ende der Partie griff Bejtic dann auch zur Zone – und lag damit goldrichtig. Herne musste nun auch etwas überlegen, die Heimfünf fand ihren Rhythmus wieder und gestaltete die letzten Angriffe erfolgreich, so dass am Ende ein knapper Erfolg heraussprang.

„Jetzt müssen wir uns für Oberhausen vorbereiten“, blickt Bejtic dem nächsten Heimspiel bereits entgegen, „da haben wir gute Chancen, noch einen Sieg zu holen.“ Das Hinspiel bei den New Baskets hatten die Recklinghäuserinnen nur ganz knapp verloren und brennen nun auf Revanche. Sprungball ist am Samstag um 15:30 Uhr in der Vestischen Arena.

Citrybasket: Shaw 3, Keune 2, Martin 2, Neumann 10/2, Kröner 11, Mahr 10, Louisa Kaprolat 2, Schiermeyer 5, Laerbusch 2 Küper14/1