Der Minimalkader bewies Stehvermögen: Mit nur sechs Spielerinnen – davon vier Jugendlichen – siegten Greta Laerbusch (Foto) und Citybaskets Regionalliga-Damen  nach Verlängerung mit 72:64 (60:60, 30:40) beim Schlusslicht Barmer TV.

Besser standen die Chancen wohl selten für die noch sieglosen Wuppertalerinnen, die ersten Saisonpunkte zu holen: Trainerin Lejla Bejtic war nämlich aufgrund zahlreicher Ausfälle lediglich mit einem verstärkten WNBL-Team in die Sporthalle Heckinghausen gekommen.

Und tatsächlich sah es auch eine Zeitlang so aus, als sollten die Recklinghäuserinnen mit leeren Händen die Heimreise antreten müssen: Zur Pause lag Barmen bereits mit zehn Zählern Differenz in Front und konnte diesen Vorsprung zeitweise sogar noch erhöhen. Doch dann stellte Bejtic ihre Verteidigung um und mit der Zone kam der BTV nicht zurecht. Punkt um Punkt wurde aufgeholt und bei der Schlusssirene stand es schließlich 60:60 – Verlängerung. Hier hatte das Rumpfteam dann richtig Oberwasser und brachte die Partie mit einem starken 12:4-Finish nach Hause.

„Ein Lob an die Mädes“, freute sich Bejtic, „sie haben alles gegeben und bis zum Umfallen gekämpft. In dieser Besetzung war es wirklich schwer, zu gewinnen.“

Citybasket: Bielefeld, Keune, Martin, Louisa Kaprolat, Schiermeyer, Laerbusch