Citybasket RE – Basket Duisburg 58:64 (16:28, 17:16, 18:0, 7:20)

Am vergangenen Sonntag trafen die einzigen zwei bislang ungeschlagenen Mannschaften der u14 Regionalliga aufeinander. Den Recklinghäuserinnen um Trainerin Kaprolat war bewusst, dass die Partie gegen Basket Duisburg ein Kampf um die Tabellenspitze sein wird. Der Beginn des Spiels verlief sehr holprig. Citybasket schaffte es in der vierten Minute kurz in Führung zu gehen, doch dann legte Duisburg mit einem 10-0 Lauf nach. Mit einem Rückstand von 12 Punkten für die Heimmannschaft endete das erste Viertel. „Wir haben lange gebraucht, um ins Spiel zu finden. Zu Beginn waren wir nicht selbstbewusst genug und haben die Duisburger agieren lassen was sie wollten.“ beschreibt Kaprolat die ersten Spielminuten. Obwohl Recklinghausen in der 18. Spielminute schon mit 17 Punkten zurücklag, gaben sie nicht auf. Sie begannen das körperliche Spiel anzunehmen und konnten dadurch das zweite Viertel knapp für sich entscheiden (17-16). Mit einem Rückstand von 11 Punkten ging die Heimmannschaft in die Halbzeit. „Wir waren uns bewusst, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe ist, und wir definitiv eine Chance auf den Sieg haben, wenn wir an die Leistung zum Ende der ersten Halbzeit anknüpfen würden.“ erläutert Louisa Kaprolat.

Vom Selbstbewusstsein gepackt präsentierten die Recklinghäuserinnen ein außergewöhnlich starkes drittes Viertel. Sie schafften es in den gesamten 10 Minuten keinen einzigen gegnerischen Korb zuzulassen und im Gegenzug 18 Punkte zu erlangen. Sie starteten eine bärenstarke Aufholjagt mit der zu dem Zeitpunkt kaum jemand gerechnet hatte. In der 26. Spielminute erkämpften sie sich den Ausgleich (44-44). Zum Ende des dritten Viertels schafften sie es, mit 7 Punkten in Führung zu gehen (44-51). „Ich muss meinem Team an dieser Stelle ein Riesenlob aussprechen. Im dritten Viertel haben sie wirklich Allen gezeigt, wie sehr sie diesen Sieg wollten und wie wir in der Lage sind zu spielen. Wir haben den Spieß umgedreht und den Duisburgern unser Spiel aufgezwungen. Dass wir es allerdings nicht schaffen, dies bis zum Ende so durchzuziehen, hatte ich schon befürchtet…“ so Kaprolat. In der 32. Spielminute setzte sich Citybasket mit dem bislang größten Vorsprung von 11 Punkten ab. Duisburg fand daraufhin wieder sichtlich besser ins Spiel. CBR ließ sich von der Duisburger Pressverteidigung zu sehr beeinflussen und einschüchtern. Zahlreiche Ballverluste und schlechte Entscheidungen führten zu einfachen Körben der Gegner und ließen den Vorsprung schmelzen. In der 38. Spielminute kam es zum erneuten Führungswechsel (60-58), welchen sich die Recklinghäuserinnen bis zum Spielende leider nicht mehr zurückerobern konnten. Letztendlich verloren sie das Topspiel mit 6 Punkten. Dennoch zieht die Trainerin zahlreiche positive Schlüsse aus der Partie. „Ich bin sehr stolz auf meine Mädels, da wir uns nach den anfänglichen Schwierigkeiten so stark zurückgekämpft haben. Leider hat es nicht zum Sieg gereicht. Dennoch haben wir viel aus dem Spiel lernen können und wissen jetzt woran wir bis zum Rückspiel gegen Duisburg intensiv arbeiten müssen. Ich hoffe sehr, dass das Spiel dazu beigetragen hat, das Selbstbewusstsein meiner Spielerinnen zu fördern, um einige Dinge in der nächsten Begegnung zu verbessern. Wir haben noch eine offene Rechnung, die es zu begleichen gilt.“ blickt Kaprolat motiviert in die kommenden Trainingswochen.

 

U14w: Schiegat, Bongartz 2, Schneeweis, Schlegel, Keune 11, Halilbasic 14, Butzert, Makon 2, Batur 2, Wendel 1, Köller 11, Bielefeld 15.