Hürther BC – Citybasket RE 55:59 (14:10, 13:10, 11:19, 11:10, V:6:10)

 

Am vergangenen Wochenende traten die Citybasket u14 Juniorinnen beim 5. platzierten Hürther BC an. Die ersten Minuten der Partie verliefen sehr ausgeglichen. In der 10. Spielminute schaffte es Hürth sich erstmals mit 4 Punkten abzusetzen. So gingen die Recklinghäuserinnen mit einem Rückstand von 4 Punkten in das zweite Viertel. Die sonst so solide defensive Leistung der CBR Mädchen ließ an diesem Sonntag sehr zu wünschen übrig. „Wir waren leider in zahlreichen Situationen viel zu passiv und unaufmerksam. Das darf uns in diesem Maße eigentlich nicht passieren.“ so Kaprolat. Auch das zweite Viertel konnten die Mädels aus Hürth mit 13-10 für sich entscheiden. Es mangelte allerdings nicht nur an der Konzentration in der Verteidigung. Auch im Angriff ließen Kaprolat’s Schützlinge viele Punkte liegen. „Wir haben uns in vielen Situationen durch gute Pässe freie Korbleger erarbeitet. Leider konnten wir uns nicht für die gute Arbeit belohnen. Die Punkte blieben aus. Das tut gerade bei so einem Punktestand sehr weh.“ erklärt Kaprolat.

Im dritten Viertel schafften die Recklinghäuserinnen es sich innerhalb der ersten 5 Minuten zurück zu kämpfen. Jocelyn Makon punktete in der 25. Spielminute gleich 3 Mal und erzielte so erstmals den Ausgleich (29-29, 25. Min.). Recklinghausen konnte das dritte Viertel mit 11-19 für sich gewinnen und ging mit einem minimalen Vorsprung von einem Punkt ins vermeintliche Schlussviertel. Das Spiel verlief weiterhin auf Augenhöhe. Keine der zwei Mannschaften schaffte es sich mit mehr als 4 Punkten vom gegnerischen Team abzusetzen. Es war ein Kopf an Kopf Rennen. Maite Batur bewies in der letzten Spielminute Nervenstärke, indem sie ihre zwei Freiwürfe in Punkte verwandelte und das Team somit zu einem 47-49 führte. Allerdings war das Spiel noch nicht vorbei. Hürth gelang es, die Partie mit einem Treffer aus der Distanz in den letzten Sekunden in die Verlängerung zu bringen.

Auch in der overtime konnte sich kein Team deutlich absetzen. Clara Bielefeld fand allerdings in der Verlängerung endlich zu ihrer gewohnten Form zurück und schaffte es 6 ihrer insgesamt 13 erzielten Punkte dazuzusteuern. Besonders ihr versenkter Korbleger mit einem Foul in der letzten Spielminute (55-59) sicherte uns schlussendlich den Sieg. „Ich hätte gerne auf die Verlängerung verzichtet und das Spiel bereits nach 40 Minuten gewonnen. Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Allerdings ist es sowohl für die Trainer als auch für die Spielerinnen wichtig, solche Situationen mal als Team erlebt zu haben. Noch schöner ist es natürlich, wenn man dann am Ende erfolgreich mit dem Sieg nach Hause fahren kann. Das ist nach diesem Wochenende das Einzige was zählt.“ schließt die Recklinghäuser Trainerin den Rückblick aufs Spiel ab.

 

Schiegat 2, Bongartz 5, Schneeweis, Schlegel, Keune 4, Butzert 2, Makon 16, Batur 10, Wendel 7, Bielefeld 13.