U14-Regionalliga

Citybasket- Hürther BC 75:57 (23- 7, 11-8, 18-21, 23-21)

Recklinghausen startete sehr selbstbewusst und souverän in die Partie gegen den Hürther BC. Bereits in der Vorrunde trafen die beiden Vereine zwei Mal aufeinander. Beide Spiele konnte Citybasket für sich entscheiden. „Wir waren darauf vorbereitet defensiv hart arbeiten zu müssen, um keine einfachen Körbe zuzulassen.“ so Kaprolat. Die gesamte erste Halbzeit dominierte Recklinghausen. Von Anfang an war die Verteidigung sehr präsent und aggressiv, wodurch zahlreiche Ballgewinne erzielt werden konnten. Ab der sechsten Spielminute ließ Recklinghausen bis zum Viertelende keinen Korb der Gegner mehr zu, und präsentierte auf der anderen Seite einen 14-0 Lauf. Mit einem hart erarbeiteten Vorsprung von 15 Punkten (23-7) ging CBR ins zweite Viertel. „Im ersten, aber auch im zweiten Viertel schafften wir es, Hürth bei weniger als 10 Punkten zu halten. Das ist optimal! Genau so wollen wir spielen!“ lobt Kaprolat ihre Spielerinnen.

„Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Mädels das Spiel zur Halbzeit im Kopf schon als Sieg abgehakt hatten, und plötzlich jegliche Konzentration verloren war“, beschreibt der CBR Headcoach den Start in die zweite Halbzeit der Partie. Sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff fehlte die Struktur und vor Allem der Fokus. Letztendlich ging das dritte Viertel mit 18-21 verloren. „Es darf nicht passieren, dass wir den Gegner in der ersten Halbzeit bei 15 Punkten halten und im dritten Viertel plötzlich aufhören zu verteidigen. Wir schaffen es, uns mit 23 Punkten abzusetzen, doch dann fallen wir plötzlich in eine Tiefschlafphase und lassen Hürth wieder bis auf 9 Punkte rankommen. Wir müssen es schaffen, unsere Konzentration über 40 Minuten aufrecht zu erhalten.“ kritisiert Kaprolat ihre Schützlinge.

Sieben Minuten vor Ende des Spiels reißen die Recklinghäuserinnen sich nochmal zusammen, erzielen einen 12 Punkte-Lauf und schaffen es, sich ihren 20-Punkte-Vorsprung wieder zurück zu gewinnen. Letztendlich gewinnt Recklinghausen das erste Spiel der Hauptrunde gegen den Hürther BC mit 75-57, dennoch war es keine Glanzleistung. „Wenn wir in der zweiten Halbzeit so gespielt hätten, wie in der ersten Halbzeit, dann hätten wir diese Partie viel deutlicher gewinnen können. Gegen stärkere Gegner darf man sich so eine Tiefschlafphase nicht erlauben, die kann einem schnell den Sieg kosten. Wir werden weiter hart an unserer Defense und den offensiven Strukturen arbeiten, um jede Woche einen Schritt weiter zu kommen.“ schließt Kaprolat den Bericht zum Spiel ab.

U14: Schiegat (7), Bongartz (14), Schulte, Schlegel, Keune (4), Halilbasic (27), Butzert, Makon (5), Batur (2), Wendel (4), Köller (4), Bielefeld (8)