Im kommenden Match sind Jonas Bredeck (Foto) und die Regionalliga-Herren von Citybasket nur Außeseiter – und das trotz ihres Hinspielerfolges gegen diesen Kontrahenten. Am Samstag geht es nämlich zum souveränen Spitzenreiter Rheinstars Köln. Sprungball ist um 18:00 Uhr in der ASV-Sporthalle.

Wer erinnert sich nicht gern an das erste Aufeinandertreffen, als Salman Manzur am Ende einer hochintensiven Begegnung mit der Schlusssirene den Siegkorb erzielte und die Überraschung gegen den Favoriten perfekt machte? Doch zum einen ist eben jener Manzur verletzungsbedingt bekanntlich nicht mehr einsatzfähig, zum anderen sind die Rheinstars ihrer Favoritenrolle in der Liga trotzdem eindrucksvoll gerecht geworden und verloren außer der Partie in Recklinghausen nur noch ein weiteres Spiel. Ergo führen sie mit vier Siegen Vorsprung die Tabelle an und werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch vom Platz an der Sonne aus in die Playoffs starten.

Das Team von Ex-Bundesligaprofi Johannes Strasser verfügt über den tiefsten Kader und hat bislang auch die beste Verteidigungsleistung geboten – zwei maßgebliche Bausteine für den Erfolg. Citybasket hat in der Domstadt nur eine Chance, wenn das Team von Johannes Hülsmann abermals die Intensität annimmt und auf ähnlich hohem Niveau verteidigt wie die Rheinstars.

Offensiv benötigen die Recklinghäuser um Antoine Myers und Frederik Adriaans vor allem gute Ballbewegung und die nötige Geduld, um die Kölner Verteidigung auszuspielen – was im Hinspiel oft auch erst mit ablaufender Shotclock gelang. Kann Citybasket in der ASV – Sporthalle eine ähnliche Topleistung abliefern, ist eine Überraschung im Bereich des Möglichen – dazu muss aber tatsächlich alles passen!