Gute Nachrichten vor dem anstehenden Doppelspieltag: Die Regionalliga-Herren von Citybasket können am Wochenende wieder auf drei Akteure zurückgreifen, die beim Saisonauftakt verletzt pausieren mussten: Nathan Davis (Foto), Kiki Bruns und Jan Letailleur werdem beim Heimauftritt gegen Hamm und bei der Auswärtsaufgabe in Herford wieder dem Kader angehören.

Citybasket – Hamm Stars (Freitag, 20:00 Uhr, Vestische Arena Alfons Schütt).

Nachdem nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Ausfälle die Saisonpremiere gegen die Bonner Zweitvertretung hauchdünn nach Verlängerung verlorenging, soll es im zweiten Anlauf klappen mit den ersten Punkten. Zwar muss Jamie Töps wegen seines Außenbandrisses weiterhin pausieren, doch mit der Rückkehr des oben genannten Trios hat Coach Johannes Hülsmann wieder deutlich mehr Möglichkeiten auf den kleinen Positionen. Zudem dürfte die Trefferquote aus der Distanz signifikant ansteigen.

Aufsteiger Hamm hat zwar die beiden ersten Begegnungen abgegeben, ist aber dennoch keinesfalls zu unterschätzen. In der jungen Truppe von Coach Ivan Rosic gibt ein alter Bekannter den ruhenden Pol des Routiniers: Konrad Tota war auch schon für Citybasket am Ball und überzeugte hier als Allrounder stets mit starken Leistungen.

Daneben gilt das Augenmerk der Citybasket-Verteidigung vor allem Aufbauspieler Till Hornscheidt, der zuletzt gegen die BG Hagen 29 Zähler auflegte. Daneben ist Tomis Kebis besonders aus der Distanz gefährlich. Die Kreise dieses Trios gilt es einzuschränken, will man am Freitag als Sieger vom Feld gehen.

„Wir wollen unsere Scoringlast weiter verteilen“, gibt Hülsmann vor. „Unser Spiel wird wie gegen Bonn aber vom Kampfgeist und Herz abhängen. Bringen wir das erneut so auf das Pakett, werden wir uns sicherlich belohnen.“

Ticket-Reservierungen sind wie gewohnt komfortabel über unseren Link auf der Homepage möglich.

 

BBG Herford – Citybasket (Sonntag, 16:00 Uhr, Friedrichs-Gymnasium).

Momentan schwer einzuschätzen sind die Ostwestfalen, die vor der Saison durchaus hochgehandelt wurden, bei ihrem bisher einzigen Spiel jedoch einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen mussten: Mit 50:78 gab es gegen den Deutzer TV vor eigenem Publikum eine herbe Schlappe zu vedauen.

Und das, obwohl die Herforder Startformation mit Spielern wie Zemhoute, Volkus, Wendt und Zvinklys nach der Einschätzung von Coach Hülsmann selbst für die ProB noch gut genug wäre. „Sie sind indivduell vielleicht etwas stärker, aber wir wollen dagegen als Team auftreten und einfach Gas geben.“ Auch wenn die Gastgeber leicht favorisiert ins Rennen gehen, rechnen sich die Recklinghäuser durchaus etwas aus: „Für uns gilt es, gut im Eins gegen Eins zu verteidigen und vorne geschlossen aufzutreten. Wir haben dort nichts zu verlieren.“

Verzichten müssen Team und Trainer voraussichtlich auf Lennard Kaprolat, der an diesem Tag mit dem NBBL-Team der Metropol Baskets unterwegs ist.