Derby- und Pokalniederlage sind analysiert, das kommende, schwere Auswärtsspiel bei den ademax Ballers Ibbenbüren befindet sich fest im Visier von Tine Kotnik (Foto) und den Erstregionalliga-Herren von Citybasket. Sprungball ist am Samstag um 19:00 Uhr in der Sporthalle Ost.

„Wir müssen in Ibbenbüren viel aggressiver und mit mehr Intensität ins Spiel gehen als zuletzt in Werne“, fordert Citybasket-Coach Dhnesch Kubendrarajah. „Es ist wichtig, dass wir schnell wieder unseren Rhythmus finden und ein gutes Spiel zeigen.“ Ziel der Gäste muss es sein, die Partie möglichst lange eng zu halten und dann ein starkes Finish hinzulegen.

Favorisiert geht auf jeden Fall der Tabellenzweite aus Ibbenbüren ins Rennen, der sich in der Sporthalle Ost bislang auf seine Heimstärke und einen sehr guten Publikumszuspruch verlassen konnte. Leistungsträger im Team des langjährigen Citybasket-Trainers Peer Reckinger sind die beiden Spanier Albert Del Hoyo und Marco Porcher-Jimenez sowie Center Kai Hänig und Aufbauspieler Tim Kosel. Doch auch die anderen Akteure im Kader bieten durch die Bank gute Regionalliga-Qualität – und sie haben noch Verstärkung erhalten. Aus Herten wechselte Juan Manuel Barga ins Münsterland; ebenfalls ein alter Bekannter für die Citybasket-Fans.

Die Recklinghäuser können – mit Ausnahme von Pointguard David Ewald – ebenfalls personell aus dem Vollen schöpfen und nach dem letzten Stand der Information einen Zwölfer-Kader an den Start bringen. Von diesem erwartet sich Trainer Kubendrarajah ein geduldigeres Offensivspiel als zuletzt in Wulfen, wo nach gutem Start der Schwerpunkt oft mehr auf Einzelaktionen statt auf Systemspiel lag. Defensiv wollen die Gäste Ibbenbüren forcieren zum Korb zu ziehen und gleichzeitig besonderes Augenmerk auf Center Hänig legen, der ihnen im Hinspiel vor allem in der zweiten Halbzeit Probleme am Brett bereitete.

Wichtig wird sein, dass sich das Teams mit einer starken Performance für den Pokal-Ausrutscher in Werne rehabilitieren kann.