Von einem Must-win spricht Citybasket-Coach Dhnesch Kubendrarajah mit Blick auf die Playoffs, wenn es für die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket zum Schlusslicht BG Aachen geht. Sprungball ist am Samstag um 19:00 Uhr im Schulzentrum Laurensberg. Wieder mit von der Partie ist Aufbauspieler David Ewald (Foto oben), während Emil Grosse (Foto unten) den Recklinghäusern nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Er geht zurück in seine norwegische Heimat.

Bei seinem Aufenthalt im norwegischen Nationalteam wurde Grosse offenbar vom Nationaltrainer, der gleichzeitig sein früherer Vereinstrainer war, auf einen Wechsel hin angesprochen – und entschloss sich, in die norwegische erste Liga zurückzukehren. „Wir fanden den Zeitpunkt und die Kurzfristigkeit zwar nicht besonders glücklich, wollten Emil aber auch keine Steine in den Weg legen“, so der Coach. Citybasket bedankt sich bei Emil Grosse für senen Einsatz im Herrenteam und wünscht ihm auf seinem weiteren basketballerischen und persönlichen Weg alles Gute.

In Aachen soll Jimmy Nebo die Backup-Positionen für Tine Kotnik und Obi Okafor übernehmen. Gleichzeitig hofft der Trainer, dass Starting Center Kotnik von Foulproblemen verschont bleibt. „Ansonsten sind bis auf Philippe Landwehr alle dabei“, freut sich Kubendrarajah über einen vollen Kader. „Ledigliche bei Henning Gustrau ist noch nicht abschließend geklärt, ob er bei der ersten oder der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen soll.“ Gespannt sein darf man, wie Citybasket die dreiwöchige Spielpause nach Karneval und dem Ausfall des Derbies bekommen ist. Gut war auf jeden Fall, dass die Kranken und Verletzten Zeit hatten sich auszukurieren, ob der Rhythmus noch da ist, wird sich erst auf dem Parkett des Schulzentrums Laurensberg weisen.

Ein leichter Gang wird es auf jeden Fall nicht: „Aachen ist gerade zuhause nicht zu unterschätzen“, warnt der Coach, dessen Team auch das Hinspiel trotz Heimsieges nicht dominierte. Insbesondere den ProA-erfahrenen Guard Tim Schönborn und US-Center Philipp French gilt es zu kontrollieren, wenn man bei dieser wichtigen Auswärtspartie erfolgreich sein will. „Wir müssen auch aufpassen, dass die anderen Spieler nicht heißlaufen“, stellt Kubendrarajah klar, denn die BG verfügt über mehrere Akteure, die ebenfalls zweistellig punkten können.

Mit einem Sieg beim Tabellenletzten hätten die Recklinghäuser eine gute Ausgangsposition, um sich mit den dann anstehenden Heimspielen wieder in den Playoff-Rängen zu etablieren.