Bereits in der dritten Runde verabschiedeten sich Henning Gustrau (Foto) und die Erstregionalliga-Herren von Citybasket aus dem WBV-Pokalwettbewerb. Beim Zweitregionalliga-Spitzenreiter TG Düsseldorf unterlagen sie mit 61:66 (13:24, 19:16, 17:18, 12:8).

Nur zwei Tage nach dem Triumph im Erstregionalliga-Derby folgte die kalte Dusche im Pokal: Düsseldorf erwies sich als der erwartet schwere Gegner und Citybasket kam zunächst schlecht in die Begegnung. „Sie hatten mit Giddens und Twiehoff zwei Große mit Erfahrung aus höheren Spielklassen und waren uns auf den Guard-Positionen körperlich überlegen“, fasst Coach Dhnesch Kubendrarajah die Gemengelage in der Landeshauptstadt zusammen. „Die Großen konnten im eins gegen eins gegen Zach Hinton gut verteidigen, so dass wenig geholfen werden musste – dadurch gab es auch wenig Raum für unsere Schützen.“

Noch dazu hatten die Recklinghäuser Distanzspezialisten an diesem Montag keine guten Quoten, so dass die Entlastung aus der Ferne sich in Grenzen hielt. Hinton (23) war erneut Topscorer für seine Farben, doch in der Summe war der offensive Output zu mager, um die Gastgeber am Ende noch abzufangen. Diese ließen häufig ihre Guards aufposten, um ihre Größenvorteile zu nutzen und behaupteten bis in die Schlussphase hinein einen kleinen Vorsprung.

Als sich zwei Minuten vor Schluss Hinton mit dem fünften Foul verabschiedete, sanken die Chancen auf ein Weiterkommen für Citybasket weiter, obwohl Marco Buljevic sein Team per Dreier noch einmal auf 61:64 heranbrachte und Düsseldorf Schwächen von der Freiwurflinie zeigte. Am Ende rettete die TG ihren Vorsprung ins Ziel.

Citybasket: Sadio 4, Buljevic 6/1, Gröne, Hinton 23/3, Stachancyk 9, Töps, Gustrau 4, Langkau, Vasilev 8/2, Penda, Meesmann 6/2, Deelmann